#MeToo

Time’s Up – Hollywood-Künstlerinnen gegen sexuelle Belästigung

Time's Up

Als Konsequenz aus der “metoo”-Debatte haben mehr als 300 Hollywood-Künstlerinnen “Time’s Up” ins Leben gerufen. Die Zeit für Sexismus und sexuelle Übergriffe ist vorbei. Sie wollen betroffenen Frauen unter anderem mit einem Hilfsfonds von über 13 Millionen Dollar helfen.

Time’s Up – Aktion für Ende der Straflosigkeit in Fällen sexueller Belästigung und sexueller Gewalt.

Homepage von “Time’s Up”

Mehr als 300 Hollywood-Künstlerinnen haben eine Initiative gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gestartet. Reese Witherspoon, Alyssa Milano, Maggie Gyllenhaal und viele weitere riefen dazu auf, sich der Initiative “Time’s Up” (Die Zeit ist um) anzuschließen. Sie versprachen, künftig auch weniger privilegierten Frauen wie Arbeiterinnen, Kellnerinnen und Zimmermädchen Schutz vor und Rechtshilfe nach sexuellen Angriffen zu bieten.

 

 

“Time’s Up” beinhaltet neben einem Fonds zur Verteidigung vor Gericht auch den Einsatz für eine Gesetzgebung gegen Belästigung am Arbeitsplatz. Spenden unter anderem von Witherspoon, Steven Spielberg und Kate Capshaw hätten ermöglicht, dass dem Fonds bereits 13 Millionen Dollar (knapp 11 Millionen Euro) zur Verfügung stehen, berichtete die “New York Times”.

Gleiche Entlohnung gefordert.
Die Unterzeichnerinnen fordern zudem mehr Frauen in Führungspositionen und gleiche Entlohnung von Männern und Frauen. Die Initiatorinnen rufen weibliche Teilnehmerinnen an der Verleihung der Golden-Globes-Filmpreise am kommenden Sonntag auf, bei der Gala schwarz zu tragen – als Statement für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Rassismus. Zu “Time’s Up” gehören unter anderen Schauspielerinnen wie Cate Blanchett, Natalie Portman und Meryl Streep, die Universal-Pictures-Vorstandsvorsitzende Donna Langley und die feministische Autorin Gloria Steinem.
Quelle: TAGESSCHAU

Time's Up - Letter of Solidarity
Time’s Up – Letter of Solidarity

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• Time’s Up’: Hunderte Hollywood-Stars rufen Initiative gegen sexuelle Belästigung ins Leben. “Wenn nicht wir, wer dann?” Das Programm trägt den Namen ‘Time’s Up’ (‘Die Zeit ist um’), zum Start veröffentlichten viele Frauen aus dem Showbusiness einen offenen Brief, darunter unter anderem Ashley Judd (49), Eva Longoria (42), America Ferrera (33), Rashida Jones (41), Kerry Washington (40) und Stars hinter der Kamera wie Shonda Rhimes (47), die unter anderem ‘Grey’s Anatomy’ und ‘Scandal’ produziert hat. VIP

Millionenschwerer Fonds soll Rechtshilfe ermöglichen. Die mehr als 300 Schauspielerinnen, unter ihnen Meryl Streep, Cate Blanchett und Natalie Portman, fordern in einem in der “New York Times” und der spanischsprachigen “La Opinión” veröffentlichten Brief ein Ende der Straflosigkeit in Fällen sexueller Belästigung und sexueller Gewalt. Zusätzlich riefen sie dazu auf, sich ihrer Initiative “Time’s Up” (Die Zeit ist um) anzuschließen. Ziel der Initiative ist es, unter anderem auch Frauen aus weniger privilegierten Branchen wie Arbeiterinnen, Kellnerinnen oder Zimmermädchen Schutz vor und Rechtshilfe nach sexuellen Angriffen zu bieten. Dafür wurde mit Spenden bereits ein Fonds aufgelegt, der bereits über 13 Millionen US-Dollar verfügt. Zu den Spendern gehörten unter anderem Streep, Reese Witherspoon und Produzent Steven Spielberg. MDR Kultur