Femizid – Urteile – Prozessmeldungen

#Femizid – Presseberichte – Meldungen zu Urteilen und Prozessen.
Tatmotive: Trennung, Eifersucht, Besitzanspruch.


Urteils- und Prozess-Meldungen


Recherchiert von Sabine M. Mairiedl,
Redaktion Die Münchnerin,
für ONE BILLION RISING Deutschland

Femizide Deutschland 2024
Femizide Deutschland 2023


Um solch entsetzlichen Taten entgegenzuwirken muss sich unser gesamtgesellschaftliches System von Grund auf ändern. Patriarchale, dominanzfokussierte Strukturen lassen Täter glauben, sie hätten ein „Recht“ auf Genugtuung und darauf, andere für ihren Schmerz mit Gewalt oder gar dem Tod zu „bestrafen“.

Noch immer fallen Gerichtsurteile in Fällen von #Femizid sogar strafmildernd aus, wenn Männer ihre Partnerin verletzen oder töten, wenn sie sich von ihm trennen wollen oder getrennt haben.


► …. wird nach und nach ergänzt …

► 19.09.2024 – #Hamburg #Femizid – #Urteil
Urteil: 11 Jahre und 9 Monate Haft, wegen Totschlag.
Täter:
Mann (45)
Opfer: Frau/Geliebte (28)
Tattag: 2013
Die Frau wurde, gewürgt, erdosselt und mit einer 60kg schweren Metallplatte versenkt.
(Quellen: sat1)

► 13.09.2024 – #Gummersbach #Körperverletzung – #Urteil
Urteil: 10 Jahre
Täter:
Mann/Ex-Partner (43)
Opfer: Frau/Expartnerin (41)
Tattag: 9.2.2024
Der Täter hat seiner ehemaligen Freundin an ihrer Wohnung aufgelauert, sie niedergeschlagen und mit der konzentrierter Schwefelsäure übergossen. Die 41-Jährige erlitt hierbei schwerste Verätzungen zweiten und dritten Grades an Kopf, Händen und Armen. Ihre rechte Ohrmuschel hat sie verloren. Zuvor hat er ihr bereits in einem Internet-Chat Gewalt angedroht. Darin habe er angekündigt: „Er selbst oder von ihm beauftragte Personen, würden die Geschädigte aufsuchen, sie mit Messern verletzten und mit Säure übergießen oder sogar töten“, sagte die Staatsanwältin. Nach Monaten setzte der Täter seine Drohungen um.
Motiv: Rache für Trennung. Er wollte, dass sie für andere Partner unattraktiv wird.
(Quellen: ksta)

► 21.08.2024 – #Scheeßel #StellvertreterFemizid – #Prozess
Urteil: 11 Jahre Gefängnis, wegen Mordes und Körperverletzung
Täter:
Mann, ExPartner (32), Florian G.
1. Opfer: Frau (55), Mutter des neuen Partners seiner ExPartnerin
2. Opfer: Mann (30), neuer Partner seiner ExPartnerin
3. Opfer:
Frau (33) – Freundin seiner Frau, Stephanie K.
4. Opfer:
Kind (3) – Tochter der Freundin
Tattag: 11.03.2024
Tatmotiv: Rache
Der wegen vierfachen Mordes verdächtigte Bundeswehrsoldat soll zuvor eine Gefährderansprache der Polizei erhalten haben. Die getrennt lebende Ehefrau hatte ihn wohl angezeigt. Im März zieht der Elitesoldat Florian G. los, um ein Blutbad anzurichten. Er dringt in die Häuser von Menschen aus dem Umfeld seiner Noch-Ehefrau ein und erschießt sie mit einem Gewehr. So sieht es zumindest die Staatsanwaltschaft.
Wenn gekränkte Männer Frauen töten, geht dem oft ein patriarchalisches Weltbild voraus, aus dem Männer Besitzansprüche an Frauen ableiten. Fast jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau aus diesen Gründen getötet – diese als Femizide bezeichneten Taten sind ein weltweites Problem. Wenn der Täter seine ehemalige Partnerin am Leben lässt, um sie durch die Tötung von ihr nahe stehenden Personen zu bestrafen, spricht man auch von einem Stellvertreter-Femizid.
(Quellen: Kreiszeitung, TAZ)

► 15.08.2024 – #St. Leonrod #Femizid – #Urteil
Urteil: 11 Jahre Gefängnis, wegen Mordes und Körperverletzung
Täter:
Mann/Ex-Freund(17), Adrian K.
Opfer: Frau/Ex-Freundin (18), Lilli
Tattag: 25.01.2024
Tatmotiv: Trennung
Der 18-Jährige hatte die Bluttat eingeräumt, seine Ex-Freundin an der gemeinsamen Schule, dem Löwenrot-Gymnasium in St. Leon-Rot, getötet zu haben. Revision eingelegt. BGH muss Urteil prüfen.
(Quellen: Mannheim24)

► 15.08.2024 – #Duisburg #Femizid – #Prozess
Täter: Ehemann (49)
Opfer: Ehefrau (41)
Tattag: 16.02.2024
Tatmotiv: Trennung
Ein Mann aus Damme hat gestanden, seine Frau am mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Seit Donnerstag steht er vor dem Oldenburger Landgericht. Laut Anklage wollte er sie für eine Trennung bestrafen.

► 07.08.2024 – #Siegen #Femizid #Urteil
Urteil: Lebenslänglich
Täter:
Mann/Ex-Lebensgefährte (23), Omar A.
Opfer: Frau/Ex-Lebensgefährtin (23), Carina
Tattag: 13.08.2023
Tatmotiv: Streit war bei dem ehemaligen Paar an der Tagesordnung. Ein Mord aus Heimtücke, so werten die Richter die Tat, weil er der 23-Jährigen das Messer von hinten mehrfach in den Hals stieße.
(Quellen: WDR)

► 01.08.2024 – #Bad Fallingbostel #Femizid #Urteil
Urteil: 10,5 Jahre wegen Totschlags
Täter:
Mann/Ex-Partner (36), getrennt lebend
Opfer: Frau/Ex-Partnerin (24), getrennt lebend
Tattag: 10.08.2022
Tatmotiv: Er fühle sich gedemütigt.
Meine Notiz: Perfide. Da er ihr schon mehrfach mit den Tod gedroht hat, sei nicht von Heimtücke auszugehen.
(Quellen: NDR)

► 18.07.2024 – #Zweibrücken #Femizid – #Prozess
Täter: Mann/Ehemann (35)
Opfer: Frau/Ehefrau (33)
Tattag: 04.12.2024
Tatmotiv: Eifersucht
Laut Anklage soll er erfahren haben, dass ihn seine Ehefrau mit einem anderen Mann betrügt. Er soll sie gezielt von hinten mit einem Gegenstand heftig auf den Kopf geschlagen haben. Der Angeklagte sei in Untersuchungshaft verstorben. Offenbar hat er sich in seiner Zelle selbst umgebracht.
(Quelle: SWR)

► 27.05.2024 – #Frankfurt #Femizid – #Prozess
Täter: Mann/Bekannter (17)
Opfer: Frau/Bekannte (28)
Tattag: 14.10.2023
Tatmotiv: Kränkung. Der 17-Jährige soll Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr gehabt haben und von der Frau ausgelacht worden sein.
Strafmaß: Im Jugendstrafrecht liegt die Höchststrafe bei zehn Jahren.
(Quellen: Hessenschau)

► 29.02.2024 – #Duisburg #Femizid – #Prozess #Tatmotiv: Trennung, Eifersucht. Nach Erkenntnissen der Ermittler lenkte ein Mann (26) am 1. Oktober 2023 mit Absicht seinen Wagen auf seine Frau und sein 17 Monate altes Kind. Danach kniete er sich auf seine Frau, schlug und trat auf ihren Kopf ein. Das Schuhprofil soll deutlich im Gesicht der 19-Jährigen zu sehen gewesen sein. Der kleine Junge erlitt schwere Lungenverletzungen, das Leben der Frau war nicht mehr zu retten. Aus dem Umfeld war zu hören, dass die 19-Jährige sich von dem Vater ihres Kindes trennen wollte. Sie wohnten offenbar zum Tatzeitpunkt nicht zusammen. Die Staatsanwaltschaft geht in ihrer Anklage davon aus, dass die Eifersucht auch der Motor für den Gewaltexzess war. „Ihr Mann wollte nicht, dass seine Frau ein Leben ohne ihn führt“. (Quelle)

► 26.02.2024 – #Stuttgart #Femizid – #Prozess #Tatmotiv: Trennung, Habgier. Weil er fürchtete, Unterhalt zahlen zu müssen, tötete ein 40-Jähriger Mann seine Ex-Partnerin (32) mit 22 Messerstichen. (Quelle)

► 26.02.2024 – #Kirchdorf #Femizid – #Urteil: 11 Jahre Haft. #Trennungstötung #Tatmotiv: Trennung. Weil er seine Ehefrau getötet hat, ist ein Mann am Landgericht Landshut zu elf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden. Das Gericht sah es in seinem Urteil am Montag als erwiesen an, dass der 46-Jährige seine Frau im April 2023 in Kirchdorf am Inn (Landkreis Rottal-Inn) mit mehreren Messerstichen tötete. Grund dafür sei gewesen, dass die 43-Jährige sich endgültig von ihm habe trennen wollen. (Quelle)

► 22.02.2024 – #Dresden #Femizid – #Urteil: 13 Jahre Haft. #Trennungstötung #Tatmotiv: Trennung. Im Oktober 2022 hat ein 31-Jähriger Mann seine ehemalige Partnerin mit mehreren Messerstichen getötet. Der Frauenrat spricht von Femizid. (Quelle)

► 21.02.2024 – #Offenbach #Femizid #Prozess. Anklage: #Mord. #Tatmotiv: Er wollte sie für sich allein haben. Ein 45-Jähriger Mann soll im Oktober 2022 eine Frau, getötet und in seinem Schlafzimmer eingemauert haben. (Quelle)

► 20.2.2024 – Detmold Urteil: 6,5 Jahre Haft – Versuchter #Femizid Tatmotiv: Trennung. Ein 48-jähriger Mann aus Lemgo muss wegen eines versuchten Femizids sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Detmold sah es als erwiesen an, dass er seine Ehefrau aus Wut wegen der anstehenden Scheidung ermorden wollte. Immer wieder soll der Mann seine Frau geschlagen haben. Vor dreieinhalb Jahren trennte sich die 42-Jährige von ihm. Sie erwirkte vor Gericht ein Annäherungsverbot. Nach Aussage von Zeugen soll er gedroht haben, sie umzubringen. (Quelle)

► 19.02.2024 – Aachen – #Femizid – Prozessbeginn – Anklage: Mord – Tatmotiv: Trennung. Ein 42-Jähriger Mann soll im Oktober 2016 seine Frau, die sich von ihm trennen wollte, erwürgt haben. (Quelle)

►16.2.2024 – Steinhagen Prozess#Femizid Tatmotiv: Trennung. Ein 73-jähriger Mann hat am 5. Juli 2023 seine Frau (68) gefesselt, erdrosselt und im Wald verscharrt. Nun wird ihm der Prozess gemacht. (Quelle)

►30.1.2024 – KonstanzUrteil – 8,5 Jahre Haft – Totschlag #Femizid #StalkingTatmotiv: Trennung. Ein 43-Jähriger Mann stalkte seine Ex-Freundin (21) mit einem GPS-Sender und soll sie letztlich am 19. Februar 2023 umgebracht haben. Die Leiche ist bis heute verschwunden. „Bei der Urteilsbegründung sprach der Vorsitzende Richter von einem ambivalenten Verhalten der 21-Jährigen, sie habe keinen klaren Cut nach dem Ende der Beziehung gemacht. „ (Quelle)

► 30.1.2024 – Bremen – Urteil – 11 Jahre – Totschlag – #FemizidTatmotiv: Eifersucht. Ein 44-jähriger Mann hat am 9. Mai 2023 im Bremer Viertel eine gleichaltrige Frau geschlagen und erwürgt. Die Staatsanwaltschaft geht vom Eifersucht als Motiv aus. (Quelle)

► 29.1.2024 – Klötze – Urteil – Lebenslänglich – Mord – #Femizid. – Für den heimtückischen Mord an seiner Freundin muss ein 43-Jähriger lebenslang in Haft. Er stach am 4. März 2023 in Klötze 32 Mal auf die Frau ein und legte ihre Leiche auf einer Mülldeponie ab, bevor er sie verbrannte. (Quelle)

► 26.1.2024 – Regensburg – Prozess – Versuchter Mord – #Femizid. – Tatmotiv: Sie wollte sich von ihm trennen. Vor dem Landgericht Regensburg muss sich ein Mann wegen versuchten Mordes an seiner Frau verantworten. Der 33-Jährige soll die Mutter von zwei gemeinsamen kleinen Kindern mit heißem Öl überschüttet haben. Das Paar lebte bereits getrennt. Die Frau wollte dem Vernehmen nach die Scheidung. Die Ermittler gingen davon aus, dass der Mann mit der Tat Rache an der Frau wegen des Scheidungsverfahrens nehmen wollte. (Quelle)
„Er wollte alleiniges Besitzrecht ausüben.“ (Quelle)

► 25.1.2024 – Au bei Freiburg – Urteil – Lebenslänglich wegen Mordes – #Femizid. – Tatmotiv: Sie wollte sich von ihm trennen. Der 47-jährige Mann hat seine Partnerin (46), die sich von ihm trennen wollte, am 11. Juni 2023 in der gemeinsamen Wohnung mit mehreren Messerstichen getötet. (Quelle)

► 25.1.2024 – Recklinghausen – Urteil – 8,5 Jahre Haft wegen Mordes Tatmotiv: Schulden. Ein 17-Jähriger Mann hat am 22. Mai 2023 auf dem Schulhof der Marienschule Recklinghausen eine Frau (19) erstickt oder erdrosselt, um seine Schulden – 200 Euro – nicht zurückzahlen zu müssen. (Quelle)

► 24.1.2024 – Bensheim – Urteil – 10 Jahre Haft wegen Mordes – #Femizid. – Tatmotiv: Er tötet zur Befriedigung seines Sexualtriebs. Laut Urteil würgte der Mann sein Opfer beim Sex zuerst mit den Händen, dann strangulierte er die Frau mit einem Handykabel. Daran sei die 44-Jährige erstickt. Ein 30-jähriger Mann wird beschuldigt, am 31. März 2023 in Bensheim eine Frau beim Sex mit einem Handykabel stranguliert zu haben. (Quelle)

► 18.1.2024 – Kiel – Urteil – 11 Jahre Haft – #Femizid. – Tatmotiv: Tatmotiv ist laut Gericht, dass sich die Frau nach deutschem Recht scheiden ließ, was der Angeklagte nicht akzeptiert hat. Ein 60-jähriger Mann, ein in Syrien geborener Deutscher, wird beschuldigt, am 1. Februar 2023 in Rendsburg seine Ex-Frau (42) mit 54 Messerstichen getötet zu haben. Seit mehreren Jahren habe es Unstimmigkeiten in der Ehe gegeben, auch Drohungen des Angeklagten. (Quelle)

► 18.1.2024 – Oldenburg – Urteil – 10 Jahre Haft – #Femizid. – Tatmotiv: Der Angeklagte wollte seine Ex bestrafen, weil sie sich von ihm trennen wollte. Ein 30-jähriger Mann wird beschuldigt, am 25. Juni 2023 in Vechta seine Partnerin (23) mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Auf dem Körper der Frau wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens 98 Stiche und Schnittverletzungen gezählt. Wegen Alkoholkonsums zum Tatzeitpunkt war der Täter nur vermindert schuldfähig. (Quelle)

► 17.1.2024 – Ehingen – Prozess – Mord-Anklage. #Femizid. – Tatmotiv: die Frau hat sich von ihm getrennt. Aus Verärgerung darüber habe dieser ein Messer aus seinem Zimmer geholt und sein Opfer völlig unvorhersehbar und überraschend attackiert. Ein 55-jähriger Mann wird beschuldigt, am 3. August 2023 seine ehemalige Partnerin (42) mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Er habe der Frau zahlreiche Stichverletzungen zugefügt, an welchen diese aufgrund des starken Blutverlusts an Ort und Stelle dann verstarb. Rechtlich würdigt die Anklagebehörde das Verhalten des Angeschuldigten als heimtückischen Mord. (Quelle)

► 15.1.2024 – Oranienburg – Urteil – Lebenslange Freiheitsstrafe#Femizid. – Tatmotiv: Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die Frau getötet hatte, um die Beziehung auf diese Weise zu beenden. Eine Frau wurde im Juli 2021 in einem Brandenburger Wehrmachtsbunker getötet. Jetzt wurde der Ex-Freund wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. (Quelle)

► 12.1.2024 – Rendsburg – Prozess – #Femizid. – Tatmotiv: Er soll die Scheidung nicht verkraftet haben. Die 42-jährige Thurayya A. wurde am 1.2.2023 mit 54 Messerstichen getötet. Angeklagt ist ihr 60-jähriger Ex-Ehemann.Die Staatsanwaltschaft fordert 13 Jahre Haft wegen Totschlags, die Verteidigung fordert Freispruch. (Quelle)

► 12.1.2024 – Philippsburg – URTEIL– #Femizid – Ein 36-jähriger Mann wird zu 12 Jahren Gefängisstrafe wegen Totschlags verurteilt. Er wird beschuldigt, am 18.3.2023 seine Ehefrau (36) mit 26 Messerstichen getötet zu haben. Im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft sahen die Richter allerdings kein Mordmerkmal. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Messerattacke die Folge eines Streits gewesen sei, so das Gericht. (Quelle)

► 10.1.2024 – Schulzendorf – Prozess – #Femizid. – Ein Mann muss sich wegen Totschlags am 2. August 2023 an seiner Ehefrau vor Gericht verantworten. Als sie sich stritten hatte er „zufällig“ ein Küchenmesser dabei, mit dem er  mindestens 12 mal auf seine Frau eingestochen haben soll. Ihm drohen bei einer Verurteilung mindestens 5 Jahre Haft. (Quelle)

► 9.1.2024 – Kirchdorf am InnProzess #Femizid – Ein 45-jähriger Mann wird beschuldigt, am 6. April 2023 seine Ehefrau (43) getötet zu haben. Konkret wirft ihm die Staatsanwaltschaft Totschlag vor. Er soll seine Frau mit einem Messer erstochen haben. Vor den tödlichen Stichen soll es zwischen dem Ehepaar Streit im gemeinsam bewohnten Haus in Kirchdorf am Inn gegeben haben. Vermutlich wollte sie sich von ihrem Mann trennen. (Quelle)

► 9.1.2024 – Nürnberg – Prozess#Femizid – Seit 9. Dezember 2022 wird die damals hochschwangere 39-jährige Alexandra R. vermisst. Gegen zwei Männer, ihren früheren Lebensgefährten (50) und dessen Geschäfstpartner, wurde nun Anklage wegen mutmaßlichen Mordes erhoben. (Quelle)

► 8.1.2024 – Kaiserslautern – Prozess – #Femizid. – Ein 47-jähriger Mann wird beschuldigt, am 4.8.2023 seine 80-jährige Vermieterin mit 75 Stichen getötet und mit einer Säge zerstückelt zu haben. (Quelle)

► 8.1.2024 – Hamburg-Borgfelde – Prozess – Schwere Körperverletzung – Ein Mann (30) muss sich vor Gericht wegen schwerer Körperverletzung verantworten, weil er am 3. August 2023 eine Frau (33) mit einer Glasscherbe bedroht und verletzt haben soll, nachdem sie den Geschlechtsverkehr mit ihm abgelehnt hatte. (Quelle)

► 05.01.2024 – [Berlin-Neukölln] – Versuchter Femizid. Ein 31-jähriger Mann muss sich vor Gericht wegen versuchten Mordes an seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau verantworten. Bashir A. soll versucht haben, seine Ex-Frau (30) zu vergewaltigen und zu ermorden – weil er die Trennung nicht akzeptierte. (Quelle)

► 5.1.2024 – Dillingen-Pachten – Prozess – #Femizid. – Ein 35-jähriger Mann muss sich dafür verantworten, seine Mutter (67) am 21. Juni 2023 mit einem gezielten Stich ins Herz getötet haben. (Quelle)

► 4.1.2024 – Lichtenfels – Prozess – #Mord – Ein 18-jähriger Mann muss sich vor Gericht wegen Mordverdachts verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 10. März 2023 die 50-jährige Beatrix G. getötet zu haben. (Quelle)

► 1.1.2024 – Bensheim – Prozess – #Femizid. – Ein 31-jähriger Mann muss sich vor Gericht verantworten, im März 2023 eine Bekannte beim Sex mit einem Handyladekabel stranguliert zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht nicht von einem Unfall oder Unglück aus, sondern von Mord, weil der Mann mit der Strangulation seinen Sexualtrieb habe befriedigen wollen. Der Angeklagte schweigt bisher. (Quelle)

► 27.12.2023 – Potsdam – Prozess – #Femizid. – Am 10. Mai 2023 wurde die Lehrerin Carolin G. (40) in ihrem Auto auf der A9 erschossen. Angeklagt sind nun wegen gemeinschaftliches Mordes ihr ehemaliger Lebensgefährte (42) und ein weiterer gleichaltriger Mann. Prozessbeginn ist 15. Januar 2024. (Quelle)

► 12.12.2023 – Vechta – Prozess – #Femizid. – Nach Angaben des Landgerichts steht der 30-jährige Angeklagte im Verdacht, am 26. Juni 2023 mit einem Messer 98 mal auf seine Ex-Freundin (23) eingestochen zu haben, weil diese die Beziehung endgültig habe beenden wollen. (Quelle)

► 7.12.2023 – München – Revisionsverfahren – Im August 2015 starb eine Frau an einer Schussverletzung. Der Fall wurde zunächst als Suizid behandelt. Doch nun ging der Fall in Revision. Zu Beginn des Revisionsverfahrens hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, dass S. seine Ehefrau, von der er im August 2015 bereits getrennt lebte, aus Eifersucht während eines einvernehmlichen Sex-Spiels erschossen habe. Die beiden hätten in ihrem früheren gemeinsamen Münchner Schlafzimmer gerade Geschlechtsverkehr gehabt, als S. der Frau seine Pistole an die Schläfe gehalten habe, um diese „Machtposition“ zu genießen. Laut der Staatsanwaltschaft soll S., der mit seiner Ehefrau 17 Jahre verheiratet war, in der Beziehung eifersüchtig und kontrollierend aufgetreten sein. Letztlich soll er die Mutter seiner fünf Kinder umgebracht haben, weil sie sich nach ihrer Trennung mit anderen Männern getroffen hatte. Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage wegen Mordes erhoben. (Quelle)

► 6.12.2023 – Viersen – Urteil – Lebenslänglich – Mord – Neun Mal schlug ein 75-Jähriger Mann am 31.5.2023 mit einem Hammer auf seine schlafende Frau (73) ein und tötete sie. Er wurde nun zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. (Quelle)

► 28.11.2023 – Bonndorf Urteil – 14 Jahre Haft – Mord #Femizid„Urteil im Bonnhofer Femizidprozess“. Ein 50-jähriger Mann wird zu 14 Jahren Haft verurteilt. Seine Tat sei geprägt von eigensüchtigem Besitzdenken und eifersüchtigem Hass. Er hat im Juni 2023 seine Frau erstochen. Die Ehe war laut Zeugenaussagen geprägt von Bedrohungen und Handgreiflichkeiten. Im März trennte sich die Frau von ihrem Mann. Aus Angst hatte sie kurz vor der Tat bei Gericht ein Kontaktverbot gegen ihn beantragt. Der Mann habe die Frau als seinen Besitz betrachtet und die Trennung nicht akzeptieren wollen. (Quelle)

► 22.11.2023 – Garmisch-Partenkirchen – Urteil – Lebenslänglich – Mord – #Femizid. – Ein 29-jähriger Mann hat es nicht ertragen, dass seine Annährungsversuche abgewiesen wurde. Das Gericht sah es als erwiesen, dass er die 21-jährige Alina im Oktober 2022 heimtückisch mit einem Beil erschlagen hat. (Quelle)

► 18.11.2023 – Solingen – URTEIL – 12 Jahre Haft – TOTSCHLAG – #Femizid. – Ein 64-jähriger Solinger wurde wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Am Sonntag wurde er tot in einem Haftraum aufgefunden. Ihm wurde vorgeworfen, seine seine Ex-Partnerin Iwona O. am 22.9.2021 getötet und die Leiche später in einem Schifffahrtskanal in Roermond versenkt zu haben. (Quelle)

► 21.11.2023 – Herten Prozess Dreifacher #Femizid. – Ein Mann steht unter dringendem Verdacht, im Juni 2023 seine Frau und seine beiden Töchter (5 und 7) getötet zu haben. Als Motiv nannte er „Beziehungsschwierigkeiten. Der Anklage zufolge räumte der 36-Jährige in den Vernehmungen ein, dass seine Frau sich von ihm trennen und in die Türkei fliegen wollte. Er soll seine Familie im Glauben gelassen haben, dass er sie am nächsten Tag zum Flughafen bringen und deshalb in der Wohnung bleiben wolle. Erst soll er seine Frau erstickt haben und dann die beiden Töchter einzeln in das Schlafzimmer gerufen haben. Beide wehrlosen Kinder soll er dann auf dem Bett mit einem Kissen erstickt haben. (Quelle)

► 10.11.2023 – Reichenbach Prozess – In Zwickau steht ein Mann wegen einer Sex-Attacke auf eine 93 Jahre alte Rentnerin vor Gericht. Die Seniorin wurde bei dem Überfall am 14.2.2023 schwer misshandelt und starb später an ihren Verletzungen. (Quelle)

► 27.10.2023 – Hannover URTEIL – 8 Jahre Haft#Femizidversuch.  Ein 64-jähriger Mann hat seine ehemalige Partnerin mit einem Grillanzünder übergossen und angezündet. (Quelle)

► 26.10.2023 – Hof – Urteil – 11 Jahre Haft – Mord – Ein 21-Jähriger Mann tötete am 5.3.2023 in Thiersheim seine Mutter (54), um die Impfung seines Bruders zu verhindern. Laut Staatsanwaltschaft hatte er seine Mutter mit roher Gewalt geschlagen und stranguliert. Als die 54-Jährige bereits tot war, soll er ihr mit einer Armbrust zudem mehrere Bolzen in den Kopf geschossen haben. (Quelle)

► 09.10.2023 – Berlin-Pankow URTEIL – Lebenslänglich – Mord #Femizid. Tatmotiv: Der Mann hatte die 31-Jährige und sechsfache Mutter, die sich Wochen zuvor von ihm getrennt hatte, aus Rache auf offener Straße in Berlin-Pankow mit 13 Messerstichen getötet. (Quelle)

► 28.09.2023 – Büren Prozess – Ein 43-jähriger Mann hat versucht, am 2. April 2023 seine Frau mit einem Fäustel zu erschlagen. Die zweifache Mutter überlebte nur, weil der Sohn (14) dazukam, der Ehemann daraufhin die Tat abbrach und den Hammer aus dem Fenster warf. Er muss sich wegen versuchten Mordes verantworten. (Quelle)

► 25.09.2023 – Albstadt – #Femizid. Ein 53-jähriger Mann hat eine 20-Jährige erst mit Kabelbindern erdrosselt und dann in mehrere Teile zerstückelt. Die Körperteile hat er schliesslich vergraben. (Quelle)

► 25.08.2023 – DelmenhorstProzess– #Femizid-Versuch in Delmenhorst. Ein Mann stiftet seinen Freund an, auf seine Frau zu schießen. Im Auto saßen während der Tat drei Kinder. Die Frau überlebt schwerverletzt. Beiden Angeklagen droht lebenslange Haft. (Quelle)

► 14.08.2023 – ZwickauProzess Tatmotiv: Die Frau und Mutter von fünf Kindern hat sich nach wiederholter Gewalt von ihrem Mann getrennt. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft wollte der Mann die Trennung nicht hinnehmen. Er sei der Auffassung gewesen, dass sie sein Eigentum sei und kein Recht auf eine selbstständige Lebensgestaltung habe. Deswegen habe er sie bestrafen wollen. Er hat vor den Augen der Kinder 11 Mal auf den Oberkörper der Frau eingestochen. (Quelle)

► 09.08.2023 – SembachURTEIL – Lebenslänglich für Mord – Das Gericht verurteilt einen 57-jährigen Mann zu lebenslanger Haft. Er hat die vom ihm getrennt lebende Ehefrau (48) mit 12 Pistolenschüssen am 23.02.2023 in Sembach getötet. (Quelle)

► 08.08.2023 – EssenProzess – Ein 36-jähriger Mann hat am 25.1.2023 seine 50-jährige Schwiegermutter mit 21 Messerstichen getötet. Die Anklage lautet auf Mord. (Quelle)

► 08.08.2023 – Hamburg-Barmbek – Prozess – Ein 36-jähriger Mann soll seine Ex-Partnerin am 28.01.2022 vor den Augen des gemeinsamen sechsjährigen Sohnes auf offener Straße im Stadtteil Barmbek-Nord angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Jetzt muss er sich vor dem Landgericht verantworten. (Quelle)

► 28.07.2023 – Trier – Prozess – Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem zum Tatzeitpunkt 18-jährigen, nicht vorbestraften Angeklagten aus Trier zur Last, im Februar 2023 in Trier eine Prostituierte mit einem Küchenmesser angegriffen und durch einen Stich in den Bauch lebensgefährlich verletzt zu haben. (Quelle)

► 04.07.2023 – LeipzigURTEIL – Lebenslänglich für Mord – Das Gericht verurteilt den 43-jährigen Danny M. zu lebenslanger Haft. Er hat die 31-jährige Malina N. mit mehreren Messerstichen am 8.11.2022 in Leipzig getötet. (Quelle)

► 06.03.2023 – Göttingen URTEIL – 13 Jahre Haft wegen vorsätzlicher Tötung – #Femizid. – Tatmotiv: Besma wollte sich von ihrem Ehemann trennen. Besma habe in ihrer Beziehung zu Cemal A. (51) Gewalt erlebt. Sie habe sich aber nicht getraut, sich an Menschen zu wenden, die ihr hätten helfen können. Ihre Schwester erinnere sich daran, dass Besma von Drohungen ihres Mannes erzählt habe. Formulierungen wie: „Egal wohin du gehst, ich werde dich finden und dich umbringen“ sollen gefallen sein. Im April 2020 tötete er sie mit einem Kopfschuss. Nach Auffassung des Staatsanwalts habe er sich betrunken, um die Tat nach einem Unfall aussehen zu lassen. (Quelle)

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