• Spotify – MDR Investigativ: Femizid – Es ist Mord und kein “Beziehungsdrama” • Spotify – Femizide: Warum Männer Frauen töten • Spotify – Sie mussten sterben – Femizid
► 1.02.2023 – ND – Gewalt gegen Frauen produziert Gewalt von Frauen: »Als ich wieder aufstand, nahm ich das Gewehr« heißt eine Untersuchung von Valentine Faure .“Wenn Frauen sich bewaffnen bekommt das Patriarchat Angst” – Mehr als dreihundert Frauen in Deutschland werden jährlich laut einer Statistik des BKA Opfer eines Tötungsdelikts, das einen Beziehungshintergrund hat. Sie werden meistens von ihren aktuellen oder ehemaligen Ehemännern oder Freunden umgebracht, geplant oder im Affekt. Demgegenüber wurden 68 Männer im Jahr 2021 Todesopfer in Partnerschaften.
► 17.01.2023 – Stern – Femizide – Jeden dritten Tag tötet in Deutschland ein Mann eine Intim-Partnerin. Gespräch mit einer Überlebenden.
► 12.01.2023 – BR24 – München entwickelt Fragebogen gegen Femizid. Statistisch werden in Bayern jeden Monat zwei Frauen von einem Familienmitglied umgebracht. In München wurde ein Fragebogen entwickelt, mit dem Behörden eine Risikoanalyse von gewalttätigen Männern erstellen können. Das könnte Straftaten verhindern.
► 12.01.2023 – Stern – Podcast – Femizide: Wenn Männer Frauen töten.
► 25.11.2022 – NDR – Partnerschaftsgewalt richtet sich vor allem gegen Frauen.
► 06.05.2022 – Junge Welt – Gewalt gegen Frauen. Femizid mit Ansage. (Von Annoushka Eckhardt).
► 26.03.2022 – RP online – Femizide – 197 Frauen in NRW vom Partner getötet.
► 25.02.2022 – National Geographic – Femizide in Deutschland: Wenn sich männliche Wut an Frauen entlädt. (Von Deborah Roth)
► 19.02.2022 – Tagesschau – Studie zu Femizid – Weder “Beziehungstat” noch “Familiendrama”.
► 04.02.2022 – hspv.ndr – Femizide – Studie zur Tötung von Frauen in Deutschland.
► 12.08.2021 – Deutschlandfunk Kultur – Femizide in Deutschland. Nur ein Thema, wenn Rassismus transportiert werden kann. Christina Clemm im Gespräch mit Julius Stucke.
► 05.01.2022 – Radio Bayern 2 – Femizide – Und wieso die Popkultur Komplizin ist.
► 9.8.2021 – Morgenpost – Senatorin Elke Breitenbach weist Kritik an “Femizid“-Begriff zurück.
► 8.7.2021 – Lila-Podcastde. Femizide – Warum Männer Frauen töten. Mit Margherita Bettoni.
► 8.7.2021 – SPOTIFY: Lila Podcast. – Feminismus für alle. Femizide – Warum Männer Frauen töten. Mit Margherita Bettoni.
► 6.7.2021 – Philosophie-Magazin – Femizid: Eine Frage des Geschlechts. (Von Lisa Friedrich)
► 6.7.2021 – RheinMaintv – Talk mit Dr. Christine Meltzer. Gewalt gegen Frauen ist keine Seltenheit. Laut des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat in Deutschland bereits jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt. Besonders bei Streitigkeiten in Partnerschaften. Dem Problem entgegenwirken soll die im Februar 2018 in Deutschland in Kraft getretene sogenannte Istanbul-Konvention. Das Übereinkommen des Europarats zur „Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ ruft in Artikel 17 explizit die Medien auf „Richtlinien und Normen der Selbstregulierung festzulegen, um Gewalt gegen Frauen zu verhüten und die Achtung ihrer Würde zu erhöhen“. Damit wird gesetzlich festgehalten, was beispielsweise auch die #MeToo-Bewegung deutlich gemacht hat: Ob und in welcher Form über Gewalt gegen Frauen berichtet wird, beeinflusst den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Problem. Eine Untersuchung der Otto Brenner Stiftung hat jetzt die mediale Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen analysiert. Geleitet hat die Studie Dr. Christine Meltzer. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
► 30.6.2021 – Spiegel – Was tun gegen Femizide? Zehn Schritte, um Morde an Frauen zu verhindern. Eine Kolumne von Margarete Stokowski.
► 25.6.2021 – rbb – Morde an Frauen. Brandenburg drängt auf strafrechtliche Definition von Femiziden.
► 16.6.2021 – Kontextwochenzeitung – Immer noch werden Berichte über Morde von Männern an Ex-Partnerinnen mit Euphemismen wie “Liebesdrama” betitelt, statt mit dem, was sie sind: Femizide. Das wundert unsere Kolumnistin nicht. Denn selbst aus dem Radio dudeln jeden Tag romantisierte Texte über Hass, Gewalt und Mord an Frauen. Wenn es tötet, ist es keine Liebe. Dann ist es Femizid. Ganz einfach. (Von Elena Wolf)
► 16.6.2021 – Tagespost – Was ist ein „Femizid“? – Wie sich ein feministischer Kampfbegriff in den Medien ausbreitet.
► 11.6.2021 – Tagesspiegel – SPD für schärferes Strafrecht bei Femiziden. Gezielte Morde an Frauen werden nur wenig beachtet und offenbar nur selten angemessen geahndet. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius will das ändern. (Mit Hinweis auf meine Seite #onebillionrising)
► 4.6.2021 – BR Kulturbühne – Femizide – Rechtsanwältin über Femizide. “Gewalt gegen Frauen ist immer noch absolut privatisiert”. Alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. “Femizid” lautet der Begriff, der dann immer wieder auftaucht. Die Rechtsanwältin und Autorin Christina Clemm erzählt uns, was hinter ihm steckt. Ein Beitrag von: Katja Engelhardt, Vanessa Schneider.
► 3.6.2021 – Bayern2 – Femizide – Und wieso die Popkultur Komplizin ist. Ein Beitrag von: Katja Engelhardt, Vanessa Schneider.
► 1.6.2021 – Frankfurter Rundschau – #Femizide: Mexikos Frauen schlagen zurück. Mit dem Hammer gegen Machismo.
► 27.5.2021 – taz – Juristische Eingruppierung von Femiziden: Verzerrte Darstellung. Frauenfeindliche Motive für einen Femizid gelten nicht als „niederer Beweggrund“.
► 20.5.2021 – Kosmo – #Femizid: Ihr Ex-Mann hackte ihr beide Hände ab: Nun kämpft sie für Gerechtigkeit. Margarita Gracheva lässt sich nicht unterkriegen: Nachdem ihr Ex-Mann sie mit einer Axt attackierte, entschloss sie sich dazu, sich um Opfer von Gewalt gegen Frauen zu kümmern- und das mit Erfolg.
► 12.5.2021 – Wiener Zeitung – Frauenmorde: “Bild des ‚starken Mannes‘ hinterfragen”– Erich Lehner vom Dachverband Männerarbeit über die Gefahren traditioneller Männlichkeitsbilder, den Zusammenhang von Kränkung und Gewalt und die Frage, wie viel die aktuelle Serie an Frauenmorden mit der Pandemie zu tun hat.
► 9.5.2021 – DerStandard – Femizide in Österreich. Experten: Waffenverbot für Gewalttäter wird das Morden nicht verhindern.
► 9.5.2021 – Sachsen-Fernsehen – Sehen Sie am Sonntag die Diskussionsrunde mit Christopher Steyer, Leiter des Instituts Francais Leipzig und Dresden und Katja Meier, Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung zum Thema Femizid.
► 8.5.2021 – Sueddeutsche – #Femizide: Trauriger Spitzenreiter. In Österreich wurden dieses Jahr schon elf Frauen getötet. EU-weit ein Rekord. Dabei galt das Land sehr lange als fortschrittlich, was den Schutz von Frauen betrifft. (von Verena Mayer)
► 3.5.2021 – derStandart.at – #Femizide: Organisationen fordern 228 Millionen für Opferschutz.
► 3.5.2021 – DW – Lateinamerika. Jeden Tag ein Mord – Femizide in Guatemala. 161 Femizide in vier Monaten, 20.000 Anzeigen wegen körperlicher Gewalt: In Guatemala haben Attacken gegen Frauen einen traurigen Höhepunkt erreicht.
► 1.5.2021 – Spiegel – Nach Femizid in Wien – Österreich will Frauen und Mädchen besser schützen.
► 30.4.2021 – ORF.at – #Femizide: Welle der Entrüstung nach jüngstem Mord.
► 28.4.2021 – freitag.de – Alle drei Tage ein Femizid. Literaturpodcast Martina Mescher spricht mit Laura Backes und Margherita Bettoni über ihr Buch „Alle drei Tage. Warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen“.
► 16.4.2021 – BR – Femizid – ein globales Verbrechen. Gewalt gegen Frauen ist weltweit Alltag. Femizide, also Morde an Frauen, gehören dabei zur extremsten Art dieser Gewalt. Wie gehen unterschiedliche Länder mit dem Thema Partnerschaftsgewalt um?
► 16.4.2021 – derStandard.at – Femizide: Der Kreislauf der Gewalt. Mord an Frauen hat System, er ist kein Schicksal. Nur das intensive Beschäftigen mit jeder einzelnen Tat und breit angelegte Präventionsarbeit können vorbeugen. (von Andrea Brem)
► 3.2021 – Zeit Campus – Mord an Sarah Everard: “Frauen werden nicht umgebracht. Männer bringen Frauen um” . “Ein wichtiger Punkt ist die passive Sprache: Eine Frau wurde angegriffen. Eine Frau wurde vergewaltigt. Eine Frau wurde entführt. Eine Frau wurde umgebracht. In diesen Sätzen spielen Männer keine aktive Rolle. Es ist kein Mann in den Sätzen enthalten. Das sorgt sprachlich dafür, dass es nicht ihr Problem ist. Es wird zu einem Frauenproblem gemacht. Dieses Narrativ zieht Männer aus ihrer Verantwortung. Aber Frauen werden nicht umgebracht. Männer bringen Frauen um.” (Protokoll: Ciani-Sophia Hoeder)
► 28.3.2021 – Welt – Frauenmorde in der Türkei. “Die Täter dneken jetzt, dass der Staat auf ihrer Sie steht. Von Marion Sendker. PAYWALL.
► 27.3.2021 – Tagesschau – Frauen-Protest in der Türkei – “Wir werden nicht schweigen”. Angefacht wurden die neuen Proteste von einem neuen mutmaßlichen Femizid: Eine 17-jährige Schwangere wurde in der Provinz Izmir erstochen. Medienberichten zufolge gilt als Tatverdächtiger der Mann, mit dem sie zusammenlebte.
► 26.3.2021 – Frankfurter Rundschau – Femizide. Getötete Frauen: Die größte Gefahr ist der (Ex-)Partner. Beitrag von Helen Schindler.
► 26.3.2021 – ZDF-Video-Beitrag – Tödliche Gewalt gegen Frauen. Für Morde an Frauen aufgrund ihres Geschlechts hat sich in vielen Ländern der Begriff Femizid durchgesetzt. Femizide geschehen in allen Altersgruppen, allen Gesellschaftsschichten und allen Kulturen. Dennoch werden sie in Deutschland bis heute kaum thematisiert.
► 26.3.2021 – Süddeutsche Zeitung – Femizide. Getötet für die maximale Macht. Beitrag von Susan Vahabzadeh. PAYWALL.
► 24.3.2021 – Frankfurter Rundschau – Was Antisemitismus und Rassismus mit Femizid zu tun haben. Zwischen rechter und misogyner Gewalt gibt es eine konkrete Verbindung. Femizid ist nicht nur Teil rechter Gewalt. Er ist ihre Grundlage. Gastbeitrag von Tina Hartmann.
► 20.3.2021 – 20min.ch – Schweiz: Zehn Femizide in elf Wochen. Deutlich mehr Opfer im Shutdown. Tötungsdelikte an Frauen verdoppelt. Von Jeremias Büchel.
► 20.3.2021 – Tagespiegel – Erdogan-Entscheidung scharf kritisiert Türkei tritt aus Konvention gegen Gewalt an Frauen aus. 2020 wurden in der Türkei rund 300 Frauen von Männern ermordet. Dennoch kündigt Erdogan ein Abkommen gegen Frauengewalt.
► 20.3.2021 – Handelsblatt – Türkei tritt aus Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen aus. Mindestens 300 Frauen wurden im letzten Jahr in der Türkei von Männern ermordet. Ministerin hält die Frauenrechte in dem Land trotzdem für ausreichend.
► 18.3.2021 – ntv – Video: Jeden dritten Tag ein Femizid. Zahl der Frauenmorde in Deutschland steigt dramatisch.
► 17.3.2021 – Sächsische.de – Nennt Frauenmord endlich beim Namen: Femizid. Gastbeitrag von Margherita Bettoni. – PAYWALL
► 14.3.2021 – Berliner Morgenpost – Femizide: Gewalt gegen Frauen. Grüne wollen Frauen besser schützen.
► 11.3.2021 – Echo, Radio-Podcast: Folge 92 von Station 64: Femizide – Wenn Männer Frauen töten. Podcast: Warum tödliche Beziehungstaten an Frauen als „Femizide“ bezeichnet werden und was dahinter steckt: Gespräch mit Experten und der Polizei Darmstadt.
► 9.3.2021 – Zeit online – In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr mehr als 11 200 Frauen Opfer von Übergriffen durch ihren Freund, Lebensgefährten, Ehemann oder früheren Partner geworden. 19 Frauen wurden im vergangenen Jahr vom Partner getötet.
► 8.3.2021 – Welt – Frauenmorde. Selbstermächtigung von Männern, Frauen mit dem Tod zu bestrafen. Von Per Hinrichs.
► 8.3.2021 – daslamm.ch – Buchstabiere Frauenmord. Wird eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist, spricht man von Femizid. Dass sich dieser Ausdruck auf vielen Schweizer Redaktionen noch nicht durchgesetzt hat, ist gefährlich. Von Miriam Suter.
► 8.3.2021 – Telepolis – Recht, Moral und Gewalt gegen Frauen. (von Claudia Wangerin)
► 8.3.2021 – mopo – Immer mehr Morde. Mit diesem Begriff machen wir Gewalt gegen Frauen sichtbar. (von Cansu Özdemir)
► 8.3.2021 – ntv – Femizide in Deutschland. Frauen werden getötet, weil sie Frauen sind. (von Solveig Bach)
► 8.3.2021 – Tagesschau – Femizid – so bezeichnet man die Tötung von Frauen wegen ihres Geschlechts. Auch in Frankreich ist das ein großes Problem. Dass die Zahl der Getöteten dort inzwischen zurückgeht, ist vor allem Fraueninitiativen zu verdanken. (Von Sabine Wachs, ARD Studio Paris) • Audio: 90 Femizide sind immer noch zuviel.
► 8.3.2021 – Deutschlandfunk – Überlebende eines versuchten Femizids – „Er hat gesagt: bis in den Tod“. Hanife Ada hat sich aus einer Gewaltbeziehung befreit und überlebte einen Mordversuch. Heute hilft sie anderen Frauen, die geschlagen, vergewaltigt oder zwangsverheiratet wurden. (Von Lena von Holt).
► 8.3.2021 – Spiegel Politik – Warum Femizid als Mord geahndet werden sollte. Darüber diskutieren Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und SPIEGEL-Redakteurin Laura Backes.
► 8.3.2021 – Deutschlandfunk – Bedrohung und Gewalt. Fluch der gekränkten Männerseele. Ein Kommentar von Gesine Palmer.
► 8.3.2021 – Stern – Weltfrauentag. Gewalt gegen Frauen. Statistik erfasst nur die Spitze.
► 7.3.2021 – FILMTIPP !!! – NDR – FILM Doku Reportage. Nur eine Frau. Aynur ist eine junge Frau mit türkisch-kurdischen Wurzeln. Sie kämpft dafür, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Weil sie sich damit aber gegen die Traditionen ihrer Familie stellt, kommt es zur Katastrophe: Aynur wird mitten in Berlin auf offener Straße von ihrem Bruder erschossen. Der Film erzählt die Geschichte der Aynur Hatun Sürücü, die vor 15 Jahren, am 7. Februar 2005, ermordet wurde.
► 4.3.2021 – Stuttgarter Zeitung – PAYWALL. Tod in der Partnerschaft. Femizid – nicht Familiendrama. Kommentar von Hilke Lorenz.
► 2.3.2021 – Augsburger Allgemeine – Häusliche Gewalt. Frau Steinl: Sollten mehr Richterinnen über Fälle von häuslicher Gewalt urteilen?
“In Deutschland treten Femizide meistens in Gestalt von sogenannte Trennungstötungen auf. Das ist die Tötung der eigenen Partnerin oder Ex-Partnerin, weil sie sich trennen will oder sich getrennt hat. Frauen werden aufgrund ihres Geschlechts umgebracht, weil die Täter den Frauen nicht zugestehen, ein eigenes selbstbestimmtes, von ihnen getrenntes Leben zu führen. Die Taten sind also Ausdruck eines Besitzanspruchs und einer Vorstellung von geschlechtsbezogener Ungleichwertigkeit.” (Leonie Steinl)
► 26.2.2021 – Zeit – Mord an Frauen: Nennt sie Femizide! – “Ehrenmorde” und “Trennungstötungen” werden unterschiedlich bestraft, patriarchale Strukturen nicht erkannt oder nur “Fremden” zugeschrieben. Das muss sich ändern. Von Ulrike Lembke.
► 20.2.2021, Neue Züricher Zeitung – Frauenmord offenbart die Untätigkeit der Behörden. – “18 Mal hatte Úrsula Bahillo Anzeige gegen ihren Ex-Freund erstattet. Beim letzten Mal erklärte sie gegenüber der Polizei, dass er ihr auf offener Strasse damit gedroht habe, sie zu ermorden. Drei Tage später machte der 25-jährige Polizist Ernst. Er tötete die 18-jährige Argentinierin mit zahlreichen Messerstichen.§
► 19.2.2021, Kreiszeitung Wochenblatt – Diskussion im Femizid. Morde in Beziehungen nicht bagatellisieren. Nadja Weippert: “Es wird Zeit, dass wir auch in Deutschland Gewalttaten wie z.B. in Drage klar als das benennen, was sie sind: Frauenmorde! “
► 17.2.2021, Allgemeine Zeitung – PAYWALL – “Du gehörst mir! “- Wenn Männer ihre Partnerin töten.
► 16.2.2021, Gießener Anzeiger – PAYWALL – Warum ein Femizid ein Femizid und kein “Drama” ist.
► 16.2.2021, taz – Kriminalität und Gewalt in Mexico. Im Paradies riecht es nach Blut.
► 12.2.2021, Junge Welt – Argentinien meldet 2021 bereits 44 Femizide.
► 4.2.2021, Neues Deutschland – Das wahre Drama: Verharmlosung. Beziehungstat, Sextäter oder von »Dämonen« getrieben: Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen benennt diese selten als strukturelles Problem.
► 26.1.2021, jetzt – In Puerto Rico gilt jetzt der Notstand – weil die Gewalt gegen Frauen eskaliert. Der Inselstaat Puerto Rico hat schon lange Probleme mit Femiziden und geschlechtsspezifischer Gewalt.
► 24.1.2021, butenundbinnen, – Filmbeitrag. Bremer Petition soll Gewalt gegen Frauen stoppen.
► 08.01.2021 – We Will Wnd Femicide Plattform. In 2020, 300 Femicides Have Been Committed By Men and 171 Women Found Suspiciously Dead.
► ARD Mediathek – Filmbeitrag – Femizid – Wenn Männer ihre Partnerinnen töten.
► Telepolis, 15.12.2020 – Gewalt gegen Frauen scheint der Öffentlichkeit ein eher lästiges Problem zu sein.
► DW.com, 25.11.2020 – Gewalt gegen Frauen: Mehr Femizide in Deutschland. Täglich versucht ein Mann in Deutschland, seine (Ex-)Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag findet ein solches Verbrechen tatsächlich statt. Angesichts zunehmender Fälle klagen Aktivisten über zu milde Strafen für Täter.
► taz, 17.11.2020 – Femizide in Deutschland: Blinder Fleck der Gesetzgebung. Jede Woche sterben in Deutschland drei Frauen durch Partner oder Ex-Partner.
► 10.10.2020, Regensburg digital – Kein Drama sondern Femizid. Gedenkkundgebung für getötete Regensburgerin.
► BR, 8.7.2020 – “Keine Beschönigungen: Die Tötung einer Frau ist ein Femizid. Bei Tötungsdelikten an Frauen – begangen von ihren Männern oder früheren Partnern – wird die Verantwortung der Täter häufig mit Worten verschleiert. ”
► mdr, 10.6.2020 – Femizid. Es sind keine Einzelfälle.
► Zeit online, 4.12.2019 – Frauenmorde. Von ihren Männern ermordet.
► BBC News, 26.11.2019 – In pictures: Global protests denounce violence against women.
► Spiegel, 23.11.2019 – Paris und Rom Zehntausende demonstrieren gegen Gewalt an Frauen. In Frankreich sind in diesem Jahr 116 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet worden, in Italien 94. Bei Großdemonstrationen in den Hauptstädten Paris und Rom beklagten nun Zehntausende den fehlenden Schutz gegen Gewalt und Sexismus.
► Mopo, 23.11.2019 – Mord und Totschlag Hamburg: So viele Frauen wurden 2018 von ihren Männern getötet.
► Tweet von Froben Homburger, (Chef der Deutschen Presse-Agentur dpa), 14.11.2019 – “In der Berichterstattung über Gewaltverbrechen in Familien und partnerschaftlichen Beziehungen wird die dpa künftig Begriffe wie „Familientragödie“ oder „Beziehungsdrama“ nicht mehr als eigene Formulierungen verwenden.”
In der Berichterstattung über Gewaltverbrechen in Familien und partnerschaftlichen Beziehungen wird @dpa künftig Begriffe wie „Familientragödie“ oder „Beziehungsdrama“ nicht mehr als eigene Formulierungen verwenden.
► Deutschlandradio, 4.11.2019 – Femizid – Angehörige von getöteten oder verschwundenen Frauen in Mexiko demonstrieren.
► Cicero, 29.10.2019 – Der Mord von Limburg. Femizid statt Familiendrama.
► Arte Mediathek, 25.10.2019 – Frauenmorde in Argentinien. Frauen gegen Männer-Gewalt. Seit 2012 ist FEMIZID, der Mord an einer Frau, ein eigener Tatbestand im argentinischen Gesetzbuch. Klar ist: Wenn Argentinien am 27. Oktober einen neuen Präsident wählt, wird dieser die Frauen und ihre Forderungen nicht länger ignorieren können. Unsere Reporter begleiteten die Eltern von Mónica Garnica zum Prozess gegen ihren Ehemann. Vor zwei Jahren hatte er sie angezündet und damit ermordet. Die Staatsanwältin Mónica Cuñarro. kämpft für harte Urteile – und für eine bessere Begleitung der Opfer: „Wenn Frauen Anzeige erstatten, leben sie besonders gefährlich. Dann steigt die Gewalt an – um zu verhindern, dass die Frau vor Gericht aussagt.“ In Argentinien ist ein neues Selbstbewusstsein zu spüren, das die Frauen in alle Lebensbereiche tragen. Die „Ni una mentos“-Bewegung ist jedoch längst kein argentinisches Phänomen mehr. Auch in anderen Ländern, etwa Peru, Mexiko oder Kolumbien, protestieren die Frauen unter diesem Motto.
► Spiegel, 18.10.2019 – Femizide in Argentinien Raus, Macho, raus! Argentinien hat ambitionierte Gleichstellungsgesetze verabschiedet, die feministische Bewegung #Niunamenos gilt als größte Lateinamerikas. Und doch steigt die Zahl ermordeter Frauen.
► Süddeutsche Zeitung, 17.10.2019 – Femizid als Straftatbestand? Interview am Morgen: Femizide in Deutschland: “Trennungstötungen werden oft nicht als Mord eingestuft”.
► Süddeutsche Zeitung, 17.10.2019 – Femizid: “Tötungen von Frauen, weil sie Frauen sind” – Alle zwei bis drei Tage stirbt in Deutschland eine Frau infolge häuslicher Gewalt. Feministische Gruppen und Die Linke fordern den Straftatbestand “Femizid”. Juristin Leonie Steinl sieht das anders.
► via twitter – Brücke – Le Pont, 15.10.2019: “#Femizid in Honduras: In den letzten 10 Jahren wurden 6‘400 Frauen ermordet (fast 2 pro Tag), 18‘000 Kinder verloren so ihre Mutter. In rund 95% der Fälle bleiben die Täter ungestraft. Unsere Partnerorganisation fordert Prävention und Aufklärung der Morde! > confidencialhn
► Journalist Magazin, 10.10.2019 – Floskel des Monats: FAMILIENDRAMA – Dramen und Tragödien gibt es im Theater, in der Glotze – und in den Nachrichtenmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Familien-, Beziehungs-, Ehe- oder Eifersuchts-, garniert mit -drama, -tragödie oder -tat werden unreflektiert gerne verwendet, wenn ein Mann seine Frau und gerne auch seine Kinder abgeschlachtet hat.
► Westdeutsche Zeitung, 8.10.2019 – Nach dem Fall Kitzbühel: Frauenmorde – So groß ist das Problem „Femizid“ in Deutschland.
► Ärztezeitung, 8.10.2019 – Femizide. „Bei der Risikoeinschätzung ist Deutschland ein Entwicklungsland“. Femizid heißt es, wenn Frauen Opfer tödlicher Gewalt werden. Täter sind meist Partner, Ex-Partner oder verliebte Bekannte. Wie könnten wir potenzielle Opfer besser schützen?
► vice, 7.10.2019 – Die Berichte zum Fünffach-Mord in Kitzbühel zeigen, wie falsch Medien über Femizide schreiben. Das war kein “Beziehungsdrama” und auch keine “Eifersuchtstat”.
► taz, 7.10.2019 – Mord an Frauen. Femizide sind kein „Drama“. In Göttingen und Kitzbühel wurden in der vergangenen Woche mehrere Frauen von Männern getötet. Nennt das bitte nicht „Beziehungsdrama“.
► Zeit, 5.10.2019 – Femen-Demonstration in Paris: “Ich habe ihn verlassen, er hat mich getötet”.´Aktivistinnen von Femen haben in Paris tödliche Gewalt gegen Frauen angeprangert. Sie erinnerten an 114 Fälle in diesem Jahr, in denen der Lebenspartner zum Mörder wurde.
► web.de, 4.10.2019 – Femizide in Deutschland: Jeden Tag versucht ein Mann, seine (Ex)-Partnerin umzubringen.
► Spiegel, 2.10.2019 – Femizide in Palästina “Das Schweigen ist vorbei” – Israa Ghrayeb ist offenbar von ihrer Familie ermordet worden. Vorher hatte sich die Palästinenserin mit ihrem Verlobten auf Instagram gezeigt. Eine Frauenrechtlerin erklärt, was der Fall für das Land bedeutet.
► arte, 2019 – Frauenmorde. Ein unvermeidliches Verbrechen? Warum Frauen in Europa nicht ausreichend geschützt werden können. – In Deutschland wird im Schnitt alle zwei bis drei Tage eine Frau umgebracht. In den meisten Fällen handelt es sich um Beziehungstaten. Statistiken zeigen: Nirgendwo leben Frauen so gefährlich wie Zuhause. Obwohl die deutsche Presse regelmäßig über häusliche Gewalt berichtet, ist in Deutschland noch keine breite Debatte darüber entbrannt, ob der Staat genug für den Schutz der Frauen tut. Anders ist das in Frankreich, Italien und Großbritannien. Hier sind Frauen auf die Straße gegangen und haben die Politik zum Handeln gezwungen. Doch was bringen die neuen Maßnahmen? Sind die Frauen in den drei Ländern wirklich sicherer? ARTE Info hat sich umgesehen.
► The South African, 4.9.2019 – Femicide rates: South Africa vs the rest of the world. South Africa has done a lot of soul-searching this week, and it hasn’t been a comfortable experience. Our femicide rates are “five times” the global average.
► 20min, 31.8.2019 – Weshalb werden Femizide nicht verhindert? 186 Frauen und Mädchen wurden in der Schweiz in den letzten zehn Jahren durch häusliche Gewalt getötet. Häufig fallen die Täter zuvor polizeilich auf.
► Welt, 30.8.2018 – Femizide in Deutschland. „Wir brauchen einen Straftatbestand ,Macho-Gewalt‘“. Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem „Partner“ getötet. Eine Professorin setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung das Problem härter bekämpft als bisher. Eine „rigidere Gesetzgebung“ sei überfällig. Die Politik ist skeptisch. 2017 wurden in Deutschland nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) fast 140.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt angezeigt. Zu 80 Prozent waren die Opfer weiblich. In zwei Drittel aller Fälle handelte es sich bei den Tatverdächtigen um deutsche Staatsbürger. Jeden Tag, so die BKA-Statistik für 2017, versuchte ein Mann, seine Partnerin beziehungsweise Ex-Partnerin zu töten. 147 Frauen kamen ums Leben.
► Welt, 29.8.2019 – Femizide. Initiative fordert härteres Vorgehen gegen Gewalt gegen Frauen. Kristina Wolff hat im Januar die Online-Petition „Stoppt das Töten von Frauen“ ins Leben gerufen und den Begriff Femizide geprägt. Mehr als 66.000 Menschen haben bereits unterzeichnet. Über 100 Femizide hat Wolff für 2019 bereits dokumentiert.
► Mosaik.blog, 29.8.2019 – So wehren sich die Frauen in Mexico gegen Männergewalt – In keinem Land der Welt werden mehr Frauen vergewaltigt und ermordet als in Mexiko – zuletzt auch von Polizisten. Eine neue feministische Bewegung trägt jetzt den Zorn der Frauen auf die Straßen. Sie greifen Polizeistationen an und fordern mit Graffiti und Glitzer ein Ende der Gewalt. Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Alejandra Santillana Ortiz erklärt im Interview, warum die Proteste gerade jetzt explodieren.
► Tagesanzeiger.ch, 28.8.2019 – Es ist realer Mord, keine inszenierte Tragödie. Ein Mann bringt seine Frau um, und die Medien berichten von einem «Familiendrama». Diese Verharmlosung muss aufhören.
► BR-Podcast, 25.8.2018 – Proteste in Hongkong: Wie China die Berichterstattung manipuliert / Familiendrama statt Frauenmord: Wie Gewalt an Frauen in den Medien dargestellt wird / Medien-Startup follow-up: Edition F in der Krise? / 20 Jahre ARD Hauptstadtstudio Berlin: Wie sich die Arbeit der KorrespondentInnen verändert.
► Gender Equality Media | Reconquista Internet – Eine Mutter wird vom Ehemann erschlagen – in der Zeitung liest man von “Familiendrama“. Ernsthaft? Es ist kein “Drama” – es ist brutale, finale Gewalt gegen Frauen. Gegen die begriffliche Verharmlosung von Gewalt. In den Medien – und im Alltag.
► BR24, 24.8.2019 – “Familiendrama” statt “Frauenmord”: Medien und Gewalt an Frauen. Alle zwei bis drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. In den Medien erscheint das als Eifersuchtstat, Familientragödie, Ehrenmord. Warum?
221 Frauen wurden allein 2019 Opfer des #Femizid in der #Türkei. #EmineBulut wurde am 18.8. getötet. Ihr Ex-Mann schnitt ihr in einem Café den Hals durch. Es gibt ein Video vom Mord: “Mutter, stirb bitte nicht”, ruft die Tochter. E.Buluts letzte Worte: “Ich möchte nicht sterben.” https://t.co/lrtNguur4o
► – Junge Welt, 9.8.2019: – [Istanbul / Türkei] – 31 Frauen im Juli ermordet. Laut einer Bilanz der türkischen Plattform »Frauenmorde stoppen!« (»Kadin Cinayetlerini Durduracagiz«) sind im Juli 31 Frauen in der Türkei ermordet worden. Für die ersten sieben Monaten des Jahres hat sich die Anzahl damit auf 245 erhöht, wie die kurdische Nachrichtenagentur ANF am Mittwoch berichtete. Die Plattform recherchiert regelmäßig zu Frauenmorden in der Türkei.
► Welt, 5.8.2019 – Tödliche Männergewalt – Sind uns Deutschen die vielen Frauenmorde egal?
► Ärztezeitung online, 23.7.2019 – Psychische Hintergründe von Beziehungstaten. Warum Ehemänner zu Tätern werden. Gewalt gegen Frauen ist keine Seltenheit. Dabei sind die Täter laut BKA- und UN-Daten meist die Ehemänner oder Partner. Ein Psychologe erklärt, wieso Männer zu Tätern werden.
► Taz, 21.7.2019 – Morde an Frauen. Verbrechen mit System. Viel zu oft werden Morde an Frauen in Deutschland verharmlost. Ausgerechnet von Mexiko könnte die deutsche Rechtsprechung einiges lernen.
► Studie Global Study on Homicide 2019 / tagesschau, 8.7.2019 – UN-Bericht über Tötungsdelikte: 50.000 Frauen von Angehörigen getötet. Umgebracht vom Partner oder der eigenen Familie: Weltweit sterben rund 50.000 Frauen und Mädchen im Jahr durch solche Taten. Das zeigt ein UN-Bericht. Auffällig bei den Frauen sind die Umstände, unter denen sie getötet werden. Von den rund 87.000 ermordeten oder totgeschlagenen Frauen im Jahr 2017 wurden rund 50.000 von ihrem eigenen Partner oder eigenen Familienangehörigen umgebracht. “Viele werden von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet, aber auch von Vätern, Brüdern, Müttern, Schwestern und anderen Familienmitgliedern wegen ihrer Rolle und ihres Rangs”, stellt der Bericht fest. Wenn es sich um Partner oder Ex-Partner handle, seien die Taten meist nicht spontan, sondern stünden am Ende einer langen Gewaltspirale. Unter den Motiven spielten Eifersucht und Angst vor der Trennung eine wichtige Rolle. Vergleichszahlen von 2012 legten nahe, dass die Zahl der Opfer leicht steige, hieß es.
In Paris haben die #Femen gegen Frauenmorde protestiert. 60 Aktivistinnen haben sich formiert. So viele, wie seit Beginn des Jahres in Frankreich einem #Femizid zum Opfer gefallen sind. Auch in Deutschland wird an jedem 3. Tag eine Frau von ihrem Freund oder Ehemann getötet. https://t.co/kKgSAZvupT
► ANF, 21.5.2019 – „Bundesregierung negiert Feminizide in Deutschland“. Während viele andere Länder Frauenmorde als patriarchale Gewalt einordnen und erfassen, weigert sich die Bundesregierung Morde an Frauen als „Feminizid“ einzuordnen und verharmlost patriarchalen Terror als Einzelfälle.
► Welt, 21.5.2019 – “Kein Familiendrama, sondern Mord!
► taz, 14.5.2019 – Morde an Frauen und Mädchen. Femizide? Doch nicht in Deutschland. Die Bundesregierung ist im Ausland aktiv gegen Femizide. Doch Morde an Frauen in Deutschland will sie nicht als solche anerkennen.
► Spiegel online, 16.7.2019 – (Bolivien) – Notfallplan von Präsident Morales Bolivien will Morde an Frauen als “Verbrechen gegen die Menschlichkeit” einstufen. In Bolivien wurden im vergangenen Jahr 128 Frauen wegen ihres Geschlechts getötet. Die Regierung um Präsident Evo Morales will Frauenmörder in Zukunft härter bestrafen – und veröffentlichte einen Notfallplan.
► bento, 8.3.2019 – Wenn eine Frau umgebracht wird, ist das kein “Familiendrama”. Nennt es endlich Femizid.
► taz, 22.11.2018 – Femizide in Deutschland. Gewalt gegen Frauen hat System. Frauen müssen Angst um ihr Leben haben, weil sie Frauen sind. Die Verharmlosung häuslicher Gewalt muss aufhören und ihre Aufklärung einsetzen.
► Sozialticker, 21.11.2018 – 147 Frauen von ihrem (Ex-Partner) getötet. Gewalt an Frauen nimmt zu – Hilfesystem muss ausgebaut werden. „Die neuesten Zahlen zu Gewalt an Frauen sind erschreckend, denn sie zeigen, dass Gewalt an Frauen in Deutschland zunimmt. Doch die heute veröffentlichten Zahlen spiegeln nur ein kleines Ausmaß der Gewalt wieder, die Frauen in Deutschland erleben müssen”.
► Bergedorfer Zeitung, 21.11.2018 – Kriminalstatistik. 147 Frauen von Partnern getötet. Berlin. Alle zweieinhalb Tage stirbt in Deutschland eine Frau – getötet von ihrem Partner oder einem ehemaligen Lebensgefährten. 147 Frauen kamen so im vergangenen Jahr gewaltsam ums Leben. Das geht aus der kriminalstatistischen Auswertung hervor, die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) vorgestellt hat.
► Femicide Watch – Nov. 2018 – Official 2017 statistics on intimate partner violence in Germany | BKA – This BKA report (in German) provides recent statistics on all forms of intimate-partner violence in Germany. In 2017, 138.893 people suffered from violence by their intimate partner, and 147 women died from it. >>> Link BKA
FORDERUNGEN
“Männer fühlen sich oft gekränkt und gedemütigt, wenn sich eine Frau von ihnen trennt. Dazu trägt vor allem ein Männerbild des durchsetzungsfähigen Mannes bei, der alles schafft, der der Held ist. Aus diesen traditionellen Männerbildern heraus leiten Täter für sich eine “Legitimation” ab, in bestimmten Fällen Gewalt einzusetzen. Der Gewalttäter sieht sich also nicht als schwacher, sondern als starker Mann.” (Erich Lehner, Vorsitzender des Dachverbandes der Männerarbeit)
– Das Männlichkeitsbild des “starken Mannes” und der “zu beschützenden Frau” muss grundsätzlich hinterfragt werden. – Traditionelle Männerbilder, nach außen Stärke zu demonstrieren und Schwächen zu verbergen, müssen sich verändern. – Männer müssen lernen, konstruktiv mit den tabuisierten Emotionen, wie Angst und Trauer umzugehen.
– Workshops für Buben und junge Männer. – Anti-Gewalt-Training. – Ausbau von Männer-Beratungsstellen. – Opferschutzorientiert Täterarbeit.
– Ausbau von Operschutzeinrichtungen. – Verbesserung der Beweissicherung. – Bessere Schulung von Beamt*innen, Richter*innen und Staatsanwält*innen.
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! Triggerwarnung ! Die folgenden Artikel thematisieren Gewalt an Frauen und können belastend und retraumatisierend wirken.
Das ist kein “Familiendrama”.
Das ist Mord / Femizid !
“#FEMIZID – AKTION #ROTESTEINE #REDROCKS”
Link zum Projekt:
Bedanken • Unterstützen► “#Femizid – Aktion #RoteSteine #RedRocks”
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Berichte über Femizid-Opfer in Deutschland
► Femizide – Opfermeldungen 2023
► Femizide – Opfermeldungen 2022
► Femizide – Opfermeldungen 2021
► Femizide – Opfermeldungen 2019
► Femizide in München: 2010 – 2021
Meldungen, Berichte, Artikel zum Thema “Femizid” in den Medien
Recherchiert von Sabine M. Mairiedl,
Bedanken • UnterstützenRedaktion Die Münchnerin,
für ONE BILLION RISING Deutschland
► Buchtipp: AktenEinsicht: Geschichten von Frauen und Gewalt. Von Christina Clemm.
► Buchtipp: Alle drei Tage: Warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen – Ein SPIEGEL-Buch. Von Laura Backes und Margherita Bettoni.
Femizid-Fälle in Deutschland von 2015 bis 2021
• 2015 – 135
• 2016 – 155
• 2017 – 147
• 2018 – 122
• 2019 – 117
• 2020 – 139
• 2021 – 113
(Quelle für 2015 – 2021:
Kriminalistische Auswertung zur Partnerschaftsgewalt des BKA)
Spotify – Podcasts
• Spotify – MDR Investigativ: Femizid – Es ist Mord und kein “Beziehungsdrama”
• Spotify – Femizide: Warum Männer Frauen töten
• Spotify – Sie mussten sterben – Femizid
► 1.02.2023 – ND – Gewalt gegen Frauen produziert Gewalt von Frauen: »Als ich wieder aufstand, nahm ich das Gewehr« heißt eine Untersuchung von Valentine Faure .“Wenn Frauen sich bewaffnen bekommt das Patriarchat Angst” – Mehr als dreihundert Frauen in Deutschland werden jährlich laut einer Statistik des BKA Opfer eines Tötungsdelikts, das einen Beziehungshintergrund hat. Sie werden meistens von ihren aktuellen oder ehemaligen Ehemännern oder Freunden umgebracht, geplant oder im Affekt. Demgegenüber wurden 68 Männer im Jahr 2021 Todesopfer in Partnerschaften.
► 17.01.2023 – Stern – Femizide – Jeden dritten Tag tötet in Deutschland ein Mann eine Intim-Partnerin. Gespräch mit einer Überlebenden.
► 12.01.2023 – BR24 – München entwickelt Fragebogen gegen Femizid. Statistisch werden in Bayern jeden Monat zwei Frauen von einem Familienmitglied umgebracht. In München wurde ein Fragebogen entwickelt, mit dem Behörden eine Risikoanalyse von gewalttätigen Männern erstellen können. Das könnte Straftaten verhindern.
► 12.01.2023 – Stern – Podcast – Femizide: Wenn Männer Frauen töten.
► 25.11.2022 – NDR – Partnerschaftsgewalt richtet sich vor allem gegen Frauen.
► 06.05.2022 – Junge Welt – Gewalt gegen Frauen. Femizid mit Ansage. (Von Annoushka Eckhardt).
► 26.03.2022 – RP online – Femizide – 197 Frauen in NRW vom Partner getötet.
► 25.02.2022 – National Geographic – Femizide in Deutschland: Wenn sich männliche Wut an Frauen entlädt. (Von Deborah Roth)
► 19.02.2022 – Tagesschau – Studie zu Femizid – Weder “Beziehungstat” noch “Familiendrama”.
► 04.02.2022 – hspv.ndr – Femizide – Studie zur Tötung von Frauen in Deutschland.
► 12.08.2021 – Deutschlandfunk Kultur – Femizide in Deutschland. Nur ein Thema, wenn Rassismus transportiert werden kann. Christina Clemm im Gespräch mit Julius Stucke.
► 05.01.2022 – Radio Bayern 2 – Femizide – Und wieso die Popkultur Komplizin ist.
► 9.8.2021 – Morgenpost – Senatorin Elke Breitenbach weist Kritik an “Femizid“-Begriff zurück.
► 8.7.2021 – Lila-Podcastde. Femizide – Warum Männer Frauen töten. Mit Margherita Bettoni.
► 8.7.2021 – SPOTIFY: Lila Podcast. – Feminismus für alle. Femizide – Warum Männer Frauen töten. Mit Margherita Bettoni.
► 6.7.2021 – Philosophie-Magazin – Femizid: Eine Frage des Geschlechts. (Von Lisa Friedrich)
► 6.7.2021 – RheinMaintv – Talk mit Dr. Christine Meltzer. Gewalt gegen Frauen ist keine Seltenheit. Laut des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat in Deutschland bereits jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt. Besonders bei Streitigkeiten in Partnerschaften. Dem Problem entgegenwirken soll die im Februar 2018 in Deutschland in Kraft getretene sogenannte Istanbul-Konvention. Das Übereinkommen des Europarats zur „Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ ruft in Artikel 17 explizit die Medien auf „Richtlinien und Normen der Selbstregulierung festzulegen, um Gewalt gegen Frauen zu verhüten und die Achtung ihrer Würde zu erhöhen“. Damit wird gesetzlich festgehalten, was beispielsweise auch die #MeToo-Bewegung deutlich gemacht hat: Ob und in welcher Form über Gewalt gegen Frauen berichtet wird, beeinflusst den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Problem. Eine Untersuchung der Otto Brenner Stiftung hat jetzt die mediale Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen analysiert. Geleitet hat die Studie Dr. Christine Meltzer. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
► 30.6.2021 – Spiegel – Was tun gegen Femizide? Zehn Schritte, um Morde an Frauen zu verhindern. Eine Kolumne von Margarete Stokowski.
► 25.6.2021 – rbb – Morde an Frauen. Brandenburg drängt auf strafrechtliche Definition von Femiziden.
► 16.6.2021 – Kontextwochenzeitung – Immer noch werden Berichte über Morde von Männern an Ex-Partnerinnen mit Euphemismen wie “Liebesdrama” betitelt, statt mit dem, was sie sind: Femizide. Das wundert unsere Kolumnistin nicht. Denn selbst aus dem Radio dudeln jeden Tag romantisierte Texte über Hass, Gewalt und Mord an Frauen. Wenn es tötet, ist es keine Liebe. Dann ist es Femizid. Ganz einfach. (Von Elena Wolf)
► 16.6.2021 – Tagespost – Was ist ein „Femizid“? – Wie sich ein feministischer Kampfbegriff in den Medien ausbreitet.
► 11.6.2021 – Tagesspiegel – SPD für schärferes Strafrecht bei Femiziden. Gezielte Morde an Frauen werden nur wenig beachtet und offenbar nur selten angemessen geahndet. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius will das ändern. (Mit Hinweis auf meine Seite #onebillionrising)
► 4.6.2021 – BR Kulturbühne – Femizide – Rechtsanwältin über Femizide. “Gewalt gegen Frauen ist immer noch absolut privatisiert”. Alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. “Femizid” lautet der Begriff, der dann immer wieder auftaucht. Die Rechtsanwältin und Autorin Christina Clemm erzählt uns, was hinter ihm steckt. Ein Beitrag von: Katja Engelhardt, Vanessa Schneider.
► 3.6.2021 – Bayern2 – Femizide – Und wieso die Popkultur Komplizin ist. Ein Beitrag von: Katja Engelhardt, Vanessa Schneider.
► 1.6.2021 – Frankfurter Rundschau – #Femizide: Mexikos Frauen schlagen zurück. Mit dem Hammer gegen Machismo.
► 27.5.2021 – taz – Juristische Eingruppierung von Femiziden: Verzerrte Darstellung. Frauenfeindliche Motive für einen Femizid gelten nicht als „niederer Beweggrund“.
► 20.5.2021 – Kosmo – #Femizid: Ihr Ex-Mann hackte ihr beide Hände ab: Nun kämpft sie für Gerechtigkeit. Margarita Gracheva lässt sich nicht unterkriegen: Nachdem ihr Ex-Mann sie mit einer Axt attackierte, entschloss sie sich dazu, sich um Opfer von Gewalt gegen Frauen zu kümmern- und das mit Erfolg.
► 12.5.2021 – Wiener Zeitung – Frauenmorde: “Bild des ‚starken Mannes‘ hinterfragen”– Erich Lehner vom Dachverband Männerarbeit über die Gefahren traditioneller Männlichkeitsbilder, den Zusammenhang von Kränkung und Gewalt und die Frage, wie viel die aktuelle Serie an Frauenmorden mit der Pandemie zu tun hat.
► 9.5.2021 – DerStandard – Femizide in Österreich. Experten: Waffenverbot für Gewalttäter wird das Morden nicht verhindern.
► 9.5.2021 – Sachsen-Fernsehen – Sehen Sie am Sonntag die Diskussionsrunde mit Christopher Steyer, Leiter des Instituts Francais Leipzig und Dresden und Katja Meier, Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung zum Thema Femizid.
► 8.5.2021 – Sueddeutsche – #Femizide: Trauriger Spitzenreiter. In Österreich wurden dieses Jahr schon elf Frauen getötet. EU-weit ein Rekord. Dabei galt das Land sehr lange als fortschrittlich, was den Schutz von Frauen betrifft. (von Verena Mayer)
► 3.5.2021 – derStandart.at – #Femizide: Organisationen fordern 228 Millionen für Opferschutz.
► 3.5.2021 – DW – Lateinamerika. Jeden Tag ein Mord – Femizide in Guatemala. 161 Femizide in vier Monaten, 20.000 Anzeigen wegen körperlicher Gewalt: In Guatemala haben Attacken gegen Frauen einen traurigen Höhepunkt erreicht.
► 1.5.2021 – Spiegel – Nach Femizid in Wien – Österreich will Frauen und Mädchen besser schützen.
► 30.4.2021 – Deutschlandfunk Kultur – #Femizide im Krimi: Jung, weiblich, tot. (Von Susanne Kaiser)
► 30.4.2021 – ORF.at – #Femizide: Welle der Entrüstung nach jüngstem Mord.
► 28.4.2021 – freitag.de – Alle drei Tage ein Femizid. Literaturpodcast Martina Mescher spricht mit Laura Backes und Margherita Bettoni über ihr Buch „Alle drei Tage. Warum Männer Frauen töten und was wir dagegen tun müssen“.
► 16.4.2021 – BR – Femizid – ein globales Verbrechen. Gewalt gegen Frauen ist weltweit Alltag. Femizide, also Morde an Frauen, gehören dabei zur extremsten Art dieser Gewalt. Wie gehen unterschiedliche Länder mit dem Thema Partnerschaftsgewalt um?
► 16.4.2021 – derStandard.at – Femizide: Der Kreislauf der Gewalt. Mord an Frauen hat System, er ist kein Schicksal. Nur das intensive Beschäftigen mit jeder einzelnen Tat und breit angelegte Präventionsarbeit können vorbeugen. (von Andrea Brem)
► 3.2021 – Zeit Campus – Mord an Sarah Everard: “Frauen werden nicht umgebracht. Männer bringen Frauen um” . “Ein wichtiger Punkt ist die passive Sprache: Eine Frau wurde angegriffen. Eine Frau wurde vergewaltigt. Eine Frau wurde entführt. Eine Frau wurde umgebracht. In diesen Sätzen spielen Männer keine aktive Rolle. Es ist kein Mann in den Sätzen enthalten. Das sorgt sprachlich dafür, dass es nicht ihr Problem ist. Es wird zu einem Frauenproblem gemacht. Dieses Narrativ zieht Männer aus ihrer Verantwortung. Aber Frauen werden nicht umgebracht. Männer bringen Frauen um.” (Protokoll: Ciani-Sophia Hoeder)
► 28.3.2021 – Welt – Frauenmorde in der Türkei. “Die Täter dneken jetzt, dass der Staat auf ihrer Sie steht. Von Marion Sendker. PAYWALL.
► 27.3.2021 – Tagesschau – Frauen-Protest in der Türkei – “Wir werden nicht schweigen”. Angefacht wurden die neuen Proteste von einem neuen mutmaßlichen Femizid: Eine 17-jährige Schwangere wurde in der Provinz Izmir erstochen. Medienberichten zufolge gilt als Tatverdächtiger der Mann, mit dem sie zusammenlebte.
► 26.3.2021 – Frankfurter Rundschau – Femizide. Getötete Frauen: Die größte Gefahr ist der (Ex-)Partner. Beitrag von Helen Schindler.
► 26.3.2021 – ZDF-Video-Beitrag – Tödliche Gewalt gegen Frauen. Für Morde an Frauen aufgrund ihres Geschlechts hat sich in vielen Ländern der Begriff Femizid durchgesetzt. Femizide geschehen in allen Altersgruppen, allen Gesellschaftsschichten und allen Kulturen. Dennoch werden sie in Deutschland bis heute kaum thematisiert.
► 26.3.2021 – Süddeutsche Zeitung – Femizide. Getötet für die maximale Macht. Beitrag von Susan Vahabzadeh. PAYWALL.
► 24.3.2021 – Frankfurter Rundschau – Was Antisemitismus und Rassismus mit Femizid zu tun haben. Zwischen rechter und misogyner Gewalt gibt es eine konkrete Verbindung. Femizid ist nicht nur Teil rechter Gewalt. Er ist ihre Grundlage. Gastbeitrag von Tina Hartmann.
► 20.3.2021 – 20min.ch – Schweiz: Zehn Femizide in elf Wochen. Deutlich mehr Opfer im Shutdown. Tötungsdelikte an Frauen verdoppelt. Von Jeremias Büchel.
► 20.3.2021 – Tagespiegel – Erdogan-Entscheidung scharf kritisiert Türkei tritt aus Konvention gegen Gewalt an Frauen aus. 2020 wurden in der Türkei rund 300 Frauen von Männern ermordet. Dennoch kündigt Erdogan ein Abkommen gegen Frauengewalt.
► 20.3.2021 – Handelsblatt – Türkei tritt aus Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen aus. Mindestens 300 Frauen wurden im letzten Jahr in der Türkei von Männern ermordet. Ministerin hält die Frauenrechte in dem Land trotzdem für ausreichend.
► 18.3.2021 – ntv – Video: Jeden dritten Tag ein Femizid. Zahl der Frauenmorde in Deutschland steigt dramatisch.
► 17.3.2021 – Sächsische.de – Nennt Frauenmord endlich beim Namen: Femizid. Gastbeitrag von Margherita Bettoni. – PAYWALL
► 14.3.2021 – Berliner Morgenpost – Femizide: Gewalt gegen Frauen. Grüne wollen Frauen besser schützen.
► 11.3.2021 – Echo, Radio-Podcast: Folge 92 von Station 64: Femizide – Wenn Männer Frauen töten. Podcast: Warum tödliche Beziehungstaten an Frauen als „Femizide“ bezeichnet werden und was dahinter steckt: Gespräch mit Experten und der Polizei Darmstadt.
► 11.3.2021 – ARD-Mediathek: Femizid: Mein Partner will mich töten ! – Video verfügbar bis 18.03.2021 ∙ 19:14 Uhr.
► 9.3.2021 – Zeit online – In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr mehr als 11 200 Frauen Opfer von Übergriffen durch ihren Freund, Lebensgefährten, Ehemann oder früheren Partner geworden. 19 Frauen wurden im vergangenen Jahr vom Partner getötet.
► 8.3.2021 – Welt – Frauenmorde. Selbstermächtigung von Männern, Frauen mit dem Tod zu bestrafen. Von Per Hinrichs.
► 8.3.2021 – daslamm.ch – Buchstabiere Frauenmord. Wird eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist, spricht man von Femizid. Dass sich dieser Ausdruck auf vielen Schweizer Redaktionen noch nicht durchgesetzt hat, ist gefährlich. Von Miriam Suter.
► 8.3.2021 – Tagesthemen Youtube Video zum Thema Femizid. Ab Minute 16:36.
► 8.3.2021 – Telepolis – Recht, Moral und Gewalt gegen Frauen. (von Claudia Wangerin)
► 8.3.2021 – mopo – Immer mehr Morde. Mit diesem Begriff machen wir Gewalt gegen Frauen sichtbar. (von Cansu Özdemir)
► 8.3.2021 – ntv – Femizide in Deutschland. Frauen werden getötet, weil sie Frauen sind. (von Solveig Bach)
► 8.3.2021 – Tagesschau – Femizid – so bezeichnet man die Tötung von Frauen wegen ihres Geschlechts. Auch in Frankreich ist das ein großes Problem. Dass die Zahl der Getöteten dort inzwischen zurückgeht, ist vor allem Fraueninitiativen zu verdanken. (Von Sabine Wachs, ARD Studio Paris)
• Audio: 90 Femizide sind immer noch zuviel.
► 8.3.2021 – Deutschlandfunk – Überlebende eines versuchten Femizids – „Er hat gesagt: bis in den Tod“. Hanife Ada hat sich aus einer Gewaltbeziehung befreit und überlebte einen Mordversuch. Heute hilft sie anderen Frauen, die geschlagen, vergewaltigt oder zwangsverheiratet wurden. (Von Lena von Holt).
► 8.3.2021 – Spiegel Politik – Warum Femizid als Mord geahndet werden sollte. Darüber diskutieren Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und SPIEGEL-Redakteurin Laura Backes.
► 8.3.2021 – Deutschlandfunk – Bedrohung und Gewalt. Fluch der gekränkten Männerseele. Ein Kommentar von Gesine Palmer.
► 8.3.2021 – Stern – Weltfrauentag. Gewalt gegen Frauen. Statistik erfasst nur die Spitze.
► 7.3.2021 – FILMTIPP !!! – NDR – FILM Doku Reportage. Nur eine Frau. Aynur ist eine junge Frau mit türkisch-kurdischen Wurzeln. Sie kämpft dafür, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Weil sie sich damit aber gegen die Traditionen ihrer Familie stellt, kommt es zur Katastrophe: Aynur wird mitten in Berlin auf offener Straße von ihrem Bruder erschossen. Der Film erzählt die Geschichte der Aynur Hatun Sürücü, die vor 15 Jahren, am 7. Februar 2005, ermordet wurde.
► 4.3.2021 – Stuttgarter Zeitung – PAYWALL. Tod in der Partnerschaft. Femizid – nicht Familiendrama. Kommentar von Hilke Lorenz.
► 2021 – Stuttgarter Zeitung – Femizid. Tatursache: Toxische Männlicheit.
► 2.3.2021 – Augsburger Allgemeine – Häusliche Gewalt. Frau Steinl: Sollten mehr Richterinnen über Fälle von häuslicher Gewalt urteilen?
“In Deutschland treten Femizide meistens in Gestalt von sogenannte Trennungstötungen auf. Das ist die Tötung der eigenen Partnerin oder Ex-Partnerin, weil sie sich trennen will oder sich getrennt hat. Frauen werden aufgrund ihres Geschlechts umgebracht, weil die Täter den Frauen nicht zugestehen, ein eigenes selbstbestimmtes, von ihnen getrenntes Leben zu führen. Die Taten sind also Ausdruck eines Besitzanspruchs und einer Vorstellung von geschlechtsbezogener Ungleichwertigkeit.”
(Leonie Steinl)
► 26.2.2021 – Zeit – Mord an Frauen: Nennt sie Femizide! – “Ehrenmorde” und “Trennungstötungen” werden unterschiedlich bestraft, patriarchale Strukturen nicht erkannt oder nur “Fremden” zugeschrieben. Das muss sich ändern. Von Ulrike Lembke.
► 20.2.2021, Neue Züricher Zeitung – Frauenmord offenbart die Untätigkeit der Behörden. – “18 Mal hatte Úrsula Bahillo Anzeige gegen ihren Ex-Freund erstattet. Beim letzten Mal erklärte sie gegenüber der Polizei, dass er ihr auf offener Strasse damit gedroht habe, sie zu ermorden. Drei Tage später machte der 25-jährige Polizist Ernst. Er tötete die 18-jährige Argentinierin mit zahlreichen Messerstichen.§
► 19.2.2021, Kreiszeitung Wochenblatt – Diskussion im Femizid. Morde in Beziehungen nicht bagatellisieren. Nadja Weippert: “Es wird Zeit, dass wir auch in Deutschland Gewalttaten wie z.B. in Drage klar als das benennen, was sie sind: Frauenmorde! “
► 17.2.2021, Allgemeine Zeitung – PAYWALL – “Du gehörst mir! “- Wenn Männer ihre Partnerin töten.
► 16.2.2021, Gießener Anzeiger – PAYWALL – Warum ein Femizid ein Femizid und kein “Drama” ist.
► 16.2.2021, taz – Kriminalität und Gewalt in Mexico. Im Paradies riecht es nach Blut.
► 12.2.2021, Junge Welt – Argentinien meldet 2021 bereits 44 Femizide.
► 5.2.2021, Neues Deutschland – Die Zahl der Femizide. steigt.
► 4.2.2021, Neues Deutschland – Das wahre Drama: Verharmlosung. Beziehungstat, Sextäter oder von »Dämonen« getrieben: Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen benennt diese selten als strukturelles Problem.
► 26.1.2021, jetzt – In Puerto Rico gilt jetzt der Notstand – weil die Gewalt gegen Frauen eskaliert. Der Inselstaat Puerto Rico hat schon lange Probleme mit Femiziden und geschlechtsspezifischer Gewalt.
► 24.1.2021, butenundbinnen, – Filmbeitrag. Bremer Petition soll Gewalt gegen Frauen stoppen.
► 08.01.2021 – We Will Wnd Femicide Plattform. In 2020, 300 Femicides Have Been Committed By Men and 171 Women Found Suspiciously Dead.
► Broschüre #keinemehr – Femizide in Deutschland. 2019 wurden in Deutschland 117 Frauen* von ihren (Ex-)Partnern getötet. Dahinter steht ein System, das kollektiv bekämpft werden muss.
► ARD Mediathek – Filmbeitrag – Femizid – Wenn Männer ihre Partnerinnen töten.
► Telepolis, 15.12.2020 – Gewalt gegen Frauen scheint der Öffentlichkeit ein eher lästiges Problem zu sein.
► DW.com, 25.11.2020 – Gewalt gegen Frauen: Mehr Femizide in Deutschland. Täglich versucht ein Mann in Deutschland, seine (Ex-)Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag findet ein solches Verbrechen tatsächlich statt. Angesichts zunehmender Fälle klagen Aktivisten über zu milde Strafen für Täter.
► taz, 17.11.2020 – Femizide in Deutschland: Blinder Fleck der Gesetzgebung. Jede Woche sterben in Deutschland drei Frauen durch Partner oder Ex-Partner.
► 10.10.2020, Regensburg digital – Kein Drama sondern Femizid. Gedenkkundgebung für getötete Regensburgerin.
► BR, 8.7.2020 – “Keine Beschönigungen: Die Tötung einer Frau ist ein Femizid. Bei Tötungsdelikten an Frauen – begangen von ihren Männern oder früheren Partnern – wird die Verantwortung der Täter häufig mit Worten verschleiert. ”
► mdr, 10.6.2020 – Femizid. Es sind keine Einzelfälle.
► Zeit online, 4.12.2019 – Frauenmorde. Von ihren Männern ermordet.
► BBC News, 26.11.2019 – In pictures: Global protests denounce violence against women.
► EMMA, 25.11.2019 – Femizide. Wacht endlich auf.
► Spiegel, 23.11.2019 – Paris und Rom Zehntausende demonstrieren gegen Gewalt an Frauen. In Frankreich sind in diesem Jahr 116 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet worden, in Italien 94. Bei Großdemonstrationen in den Hauptstädten Paris und Rom beklagten nun Zehntausende den fehlenden Schutz gegen Gewalt und Sexismus.
► Mopo, 23.11.2019 – Mord und Totschlag Hamburg: So viele Frauen wurden 2018 von ihren Männern getötet.
► Deutschlandfunk, 14.11.2019 – Aktion „Stoppt das Töten von Frauen“ Terre des Femmes und change.org erinnern an ermordete Frauen, die einem Femizid zum Opfer fielen.
► Tweet von Froben Homburger, (Chef der Deutschen Presse-Agentur dpa), 14.11.2019 – “In der Berichterstattung über Gewaltverbrechen in Familien und partnerschaftlichen Beziehungen wird die dpa künftig Begriffe wie „Familientragödie“ oder „Beziehungsdrama“ nicht mehr als eigene Formulierungen verwenden.”
► Deutschlandradio, 4.11.2019 – Femizid – Angehörige von getöteten oder verschwundenen Frauen in Mexiko demonstrieren.
► Cicero, 29.10.2019 – Der Mord von Limburg. Femizid statt Familiendrama.
► Arte Mediathek, 25.10.2019 – Frauenmorde in Argentinien. Frauen gegen Männer-Gewalt. Seit 2012 ist FEMIZID, der Mord an einer Frau, ein eigener Tatbestand im argentinischen Gesetzbuch. Klar ist: Wenn Argentinien am 27. Oktober einen neuen Präsident wählt, wird dieser die Frauen und ihre Forderungen nicht länger ignorieren können. Unsere Reporter begleiteten die Eltern von Mónica Garnica zum Prozess gegen ihren Ehemann. Vor zwei Jahren hatte er sie angezündet und damit ermordet. Die Staatsanwältin Mónica Cuñarro. kämpft für harte Urteile – und für eine bessere Begleitung der Opfer: „Wenn Frauen Anzeige erstatten, leben sie besonders gefährlich. Dann steigt die Gewalt an – um zu verhindern, dass die Frau vor Gericht aussagt.“ In Argentinien ist ein neues Selbstbewusstsein zu spüren, das die Frauen in alle Lebensbereiche tragen. Die „Ni una mentos“-Bewegung ist jedoch längst kein argentinisches Phänomen mehr. Auch in anderen Ländern, etwa Peru, Mexiko oder Kolumbien, protestieren die Frauen unter diesem Motto.
► Spiegel, 18.10.2019 – Femizide in Argentinien Raus, Macho, raus! Argentinien hat ambitionierte Gleichstellungsgesetze verabschiedet, die feministische Bewegung #Niunamenos gilt als größte Lateinamerikas. Und doch steigt die Zahl ermordeter Frauen.
► Süddeutsche Zeitung, 17.10.2019 – Femizid als Straftatbestand? Interview am Morgen: Femizide in Deutschland: “Trennungstötungen werden oft nicht als Mord eingestuft”.
► Süddeutsche Zeitung, 17.10.2019 – Femizid: “Tötungen von Frauen, weil sie Frauen sind” – Alle zwei bis drei Tage stirbt in Deutschland eine Frau infolge häuslicher Gewalt. Feministische Gruppen und Die Linke fordern den Straftatbestand “Femizid”. Juristin Leonie Steinl sieht das anders.
► via twitter – Brücke – Le Pont, 15.10.2019: “#Femizid in Honduras: In den letzten 10 Jahren wurden 6‘400 Frauen ermordet (fast 2 pro Tag), 18‘000 Kinder verloren so ihre Mutter. In rund 95% der Fälle bleiben die Täter ungestraft. Unsere Partnerorganisation fordert Prävention und Aufklärung der Morde! > confidencialhn
► Journalist Magazin, 10.10.2019 – Floskel des Monats: FAMILIENDRAMA – Dramen und Tragödien gibt es im Theater, in der Glotze – und in den Nachrichtenmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Familien-, Beziehungs-, Ehe- oder Eifersuchts-, garniert mit -drama, -tragödie oder -tat werden unreflektiert gerne verwendet, wenn ein Mann seine Frau und gerne auch seine Kinder abgeschlachtet hat.
► Westdeutsche Zeitung, 8.10.2019 – Nach dem Fall Kitzbühel: Frauenmorde – So groß ist das Problem „Femizid“ in Deutschland.
► Ärztezeitung, 8.10.2019 – Femizide. „Bei der Risikoeinschätzung ist Deutschland ein Entwicklungsland“. Femizid heißt es, wenn Frauen Opfer tödlicher Gewalt werden. Täter sind meist Partner, Ex-Partner oder verliebte Bekannte. Wie könnten wir potenzielle Opfer besser schützen?
► vice, 7.10.2019 – Die Berichte zum Fünffach-Mord in Kitzbühel zeigen, wie falsch Medien über Femizide schreiben. Das war kein “Beziehungsdrama” und auch keine “Eifersuchtstat”.
► taz, 7.10.2019 – Mord an Frauen. Femizide sind kein „Drama“. In Göttingen und Kitzbühel wurden in der vergangenen Woche mehrere Frauen von Männern getötet. Nennt das bitte nicht „Beziehungsdrama“.
► Zeit, 5.10.2019 – Femen-Demonstration in Paris: “Ich habe ihn verlassen, er hat mich getötet”.´Aktivistinnen von Femen haben in Paris tödliche Gewalt gegen Frauen angeprangert. Sie erinnerten an 114 Fälle in diesem Jahr, in denen der Lebenspartner zum Mörder wurde.
► web.de, 4.10.2019 – Femizide in Deutschland: Jeden Tag versucht ein Mann, seine (Ex)-Partnerin umzubringen.
► Spiegel, 2.10.2019 – Femizide in Palästina “Das Schweigen ist vorbei” – Israa Ghrayeb ist offenbar von ihrer Familie ermordet worden. Vorher hatte sich die Palästinenserin mit ihrem Verlobten auf Instagram gezeigt. Eine Frauenrechtlerin erklärt, was der Fall für das Land bedeutet.
► arte, 2019 – Frauenmorde. Ein unvermeidliches Verbrechen? Warum Frauen in Europa nicht ausreichend geschützt werden können. – In Deutschland wird im Schnitt alle zwei bis drei Tage eine Frau umgebracht. In den meisten Fällen handelt es sich um Beziehungstaten. Statistiken zeigen: Nirgendwo leben Frauen so gefährlich wie Zuhause. Obwohl die deutsche Presse regelmäßig über häusliche Gewalt berichtet, ist in Deutschland noch keine breite Debatte darüber entbrannt, ob der Staat genug für den Schutz der Frauen tut. Anders ist das in Frankreich, Italien und Großbritannien. Hier sind Frauen auf die Straße gegangen und haben die Politik zum Handeln gezwungen. Doch was bringen die neuen Maßnahmen? Sind die Frauen in den drei Ländern wirklich sicherer? ARTE Info hat sich umgesehen.
► The South African, 4.9.2019 – Femicide rates: South Africa vs the rest of the world. South Africa has done a lot of soul-searching this week, and it hasn’t been a comfortable experience. Our femicide rates are “five times” the global average.
► 20min, 31.8.2019 – Weshalb werden Femizide nicht verhindert? 186 Frauen und Mädchen wurden in der Schweiz in den letzten zehn Jahren durch häusliche Gewalt getötet. Häufig fallen die Täter zuvor polizeilich auf.
► Welt, 30.8.2018 – Femizide in Deutschland. „Wir brauchen einen Straftatbestand ,Macho-Gewalt‘“. Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem „Partner“ getötet. Eine Professorin setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung das Problem härter bekämpft als bisher. Eine „rigidere Gesetzgebung“ sei überfällig. Die Politik ist skeptisch. 2017 wurden in Deutschland nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) fast 140.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt angezeigt. Zu 80 Prozent waren die Opfer weiblich. In zwei Drittel aller Fälle handelte es sich bei den Tatverdächtigen um deutsche Staatsbürger. Jeden Tag, so die BKA-Statistik für 2017, versuchte ein Mann, seine Partnerin beziehungsweise Ex-Partnerin zu töten. 147 Frauen kamen ums Leben.
► Welt, 29.8.2019 – Femizide. Initiative fordert härteres Vorgehen gegen Gewalt gegen Frauen. Kristina Wolff hat im Januar die Online-Petition „Stoppt das Töten von Frauen“ ins Leben gerufen und den Begriff Femizide geprägt. Mehr als 66.000 Menschen haben bereits unterzeichnet. Über 100 Femizide hat Wolff für 2019 bereits dokumentiert.
► Mosaik.blog, 29.8.2019 – So wehren sich die Frauen in Mexico gegen Männergewalt – In keinem Land der Welt werden mehr Frauen vergewaltigt und ermordet als in Mexiko – zuletzt auch von Polizisten. Eine neue feministische Bewegung trägt jetzt den Zorn der Frauen auf die Straßen. Sie greifen Polizeistationen an und fordern mit Graffiti und Glitzer ein Ende der Gewalt. Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Alejandra Santillana Ortiz erklärt im Interview, warum die Proteste gerade jetzt explodieren.
► Tagesanzeiger.ch, 28.8.2019 – Es ist realer Mord, keine inszenierte Tragödie. Ein Mann bringt seine Frau um, und die Medien berichten von einem «Familiendrama». Diese Verharmlosung muss aufhören.
► BR-Podcast, 25.8.2018 – Proteste in Hongkong: Wie China die Berichterstattung manipuliert / Familiendrama statt Frauenmord: Wie Gewalt an Frauen in den Medien dargestellt wird / Medien-Startup follow-up: Edition F in der Krise? / 20 Jahre ARD Hauptstadtstudio Berlin: Wie sich die Arbeit der KorrespondentInnen verändert.
► Gender Equality Media | Reconquista Internet – Eine Mutter wird vom Ehemann erschlagen – in der Zeitung liest man von “Familiendrama“. Ernsthaft? Es ist kein “Drama” – es ist brutale, finale Gewalt gegen Frauen. Gegen die begriffliche Verharmlosung von Gewalt. In den Medien – und im Alltag.
► BR24, 24.8.2019 – “Familiendrama” statt “Frauenmord”: Medien und Gewalt an Frauen. Alle zwei bis drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. In den Medien erscheint das als Eifersuchtstat, Familientragödie, Ehrenmord. Warum?
► – Junge Welt, 9.8.2019: – [Istanbul / Türkei] – 31 Frauen im Juli ermordet. Laut einer Bilanz der türkischen Plattform »Frauenmorde stoppen!« (»Kadin Cinayetlerini Durduracagiz«) sind im Juli 31 Frauen in der Türkei ermordet worden. Für die ersten sieben Monaten des Jahres hat sich die Anzahl damit auf 245 erhöht, wie die kurdische Nachrichtenagentur ANF am Mittwoch berichtete. Die Plattform recherchiert regelmäßig zu Frauenmorden in der Türkei.
► Welt, 5.8.2019 – Tödliche Männergewalt – Sind uns Deutschen die vielen Frauenmorde egal?
► Ärztezeitung online, 23.7.2019 – Psychische Hintergründe von Beziehungstaten. Warum Ehemänner zu Tätern werden. Gewalt gegen Frauen ist keine Seltenheit. Dabei sind die Täter laut BKA- und UN-Daten meist die Ehemänner oder Partner. Ein Psychologe erklärt, wieso Männer zu Tätern werden.
► Taz, 21.7.2019 – Morde an Frauen. Verbrechen mit System. Viel zu oft werden Morde an Frauen in Deutschland verharmlost. Ausgerechnet von Mexiko könnte die deutsche Rechtsprechung einiges lernen.
► Studie Global Study on Homicide 2019 / tagesschau, 8.7.2019 – UN-Bericht über Tötungsdelikte: 50.000 Frauen von Angehörigen getötet. Umgebracht vom Partner oder der eigenen Familie: Weltweit sterben rund 50.000 Frauen und Mädchen im Jahr durch solche Taten. Das zeigt ein UN-Bericht. Auffällig bei den Frauen sind die Umstände, unter denen sie getötet werden. Von den rund 87.000 ermordeten oder totgeschlagenen Frauen im Jahr 2017 wurden rund 50.000 von ihrem eigenen Partner oder eigenen Familienangehörigen umgebracht. “Viele werden von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet, aber auch von Vätern, Brüdern, Müttern, Schwestern und anderen Familienmitgliedern wegen ihrer Rolle und ihres Rangs”, stellt der Bericht fest. Wenn es sich um Partner oder Ex-Partner handle, seien die Taten meist nicht spontan, sondern stünden am Ende einer langen Gewaltspirale. Unter den Motiven spielten Eifersucht und Angst vor der Trennung eine wichtige Rolle. Vergleichszahlen von 2012 legten nahe, dass die Zahl der Opfer leicht steige, hieß es.
► ANF, 21.5.2019 – „Bundesregierung negiert Feminizide in Deutschland“. Während viele andere Länder Frauenmorde als patriarchale Gewalt einordnen und erfassen, weigert sich die Bundesregierung Morde an Frauen als „Feminizid“ einzuordnen und verharmlost patriarchalen Terror als Einzelfälle.
► Welt, 21.5.2019 – “Kein Familiendrama, sondern Mord!
► taz, 14.5.2019 – Morde an Frauen und Mädchen. Femizide? Doch nicht in Deutschland. Die Bundesregierung ist im Ausland aktiv gegen Femizide. Doch Morde an Frauen in Deutschland will sie nicht als solche anerkennen.
► Spiegel online, 16.7.2019 – (Bolivien) – Notfallplan von Präsident Morales Bolivien will Morde an Frauen als “Verbrechen gegen die Menschlichkeit” einstufen. In Bolivien wurden im vergangenen Jahr 128 Frauen wegen ihres Geschlechts getötet. Die Regierung um Präsident Evo Morales will Frauenmörder in Zukunft härter bestrafen – und veröffentlichte einen Notfallplan.
► bento, 8.3.2019 – Wenn eine Frau umgebracht wird, ist das kein “Familiendrama”. Nennt es endlich Femizid.
► taz, 22.11.2018 – Femizide in Deutschland. Gewalt gegen Frauen hat System. Frauen müssen Angst um ihr Leben haben, weil sie Frauen sind. Die Verharmlosung häuslicher Gewalt muss aufhören und ihre Aufklärung einsetzen.
► Sozialticker, 21.11.2018 – 147 Frauen von ihrem (Ex-Partner) getötet. Gewalt an Frauen nimmt zu – Hilfesystem muss ausgebaut werden. „Die neuesten Zahlen zu Gewalt an Frauen sind erschreckend, denn sie zeigen, dass Gewalt an Frauen in Deutschland zunimmt. Doch die heute veröffentlichten Zahlen spiegeln nur ein kleines Ausmaß der Gewalt wieder, die Frauen in Deutschland erleben müssen”.
► Bergedorfer Zeitung, 21.11.2018 – Kriminalstatistik. 147 Frauen von Partnern getötet. Berlin. Alle zweieinhalb Tage stirbt in Deutschland eine Frau – getötet von ihrem Partner oder einem ehemaligen Lebensgefährten. 147 Frauen kamen so im vergangenen Jahr gewaltsam ums Leben. Das geht aus der kriminalstatistischen Auswertung hervor, die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) vorgestellt hat.
► Femicide Watch – Nov. 2018 – Official 2017 statistics on intimate partner violence in Germany | BKA – This BKA report (in German) provides recent statistics on all forms of intimate-partner violence in Germany. In 2017, 138.893 people suffered from violence by their intimate partner, and 147 women died from it. >>> Link BKA
FORDERUNGEN
“Männer fühlen sich oft gekränkt und gedemütigt, wenn sich eine Frau von ihnen trennt. Dazu trägt vor allem ein Männerbild des durchsetzungsfähigen Mannes bei, der alles schafft, der der Held ist. Aus diesen traditionellen Männerbildern heraus leiten Täter für sich eine “Legitimation” ab, in bestimmten Fällen Gewalt einzusetzen. Der Gewalttäter sieht sich also nicht als schwacher, sondern als starker Mann.”
(Erich Lehner, Vorsitzender des Dachverbandes der Männerarbeit)
– Das Männlichkeitsbild des “starken Mannes” und der “zu beschützenden Frau” muss grundsätzlich hinterfragt werden.
– Traditionelle Männerbilder, nach außen Stärke zu demonstrieren und Schwächen zu verbergen, müssen sich verändern.
– Männer müssen lernen, konstruktiv mit den tabuisierten Emotionen, wie Angst und Trauer umzugehen.
– Workshops für Buben und junge Männer.
– Anti-Gewalt-Training.
– Ausbau von Männer-Beratungsstellen.
– Opferschutzorientiert Täterarbeit.
– Ausbau von Operschutzeinrichtungen.
– Verbesserung der Beweissicherung.
– Bessere Schulung von Beamt*innen, Richter*innen und Staatsanwält*innen.
Quelle: Wiener Zeitung
HILFE-TELFONE
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Hilfetelefon Gewalt an Männern
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