Unser Motto in Deutschland 2026:
„Women on Fire – Ni una menos“
#WomenOnFire #NiUnaMenos #RiseForEmpathy.
Das Motto „Ni una menos – Women on Fire“ wurde gewählt, weil es die emotionale Tiefe des globalen Widerstands mit der visionären Energie eines Neubeginns verbindet.
Es steht für:
Empörung, die sich in Aktion verwandelt,
Leidenschaft, die Gemeinschaft entzündet,
und Hoffnung, die heller leuchtet als Angst.
🔥Aus Wut wird Licht.
🔥Aus Schmerz wird Glut.
🔥Aus Schweigen wird Stimme.
🔥 1. — Ausdruck eines inneren Feuers – „Women on Fire“
Der Begriff „Women on Fire“ steht symbolisch für – und das wird auf der offiziellen Website von One Billion Rising Deutschland deutlich – „Wir Frauen brennen für eine gemeinsame Idee – Begeisterung – Gemeinschaft – weltweiter Zusammenhalt – inneres Feuer – Wärme – Leidenschaft“.
Dieses „Brennen“ ist kein destruktives Verbrennen, sondern ein Bild für:
🔥 das Erwachen und Sichtbarmachen von Empörung gegen Gewalt an Frauen.
🔥 die Energie, die nötig ist, um gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen
🔥 die Gemeinschaft, in der betroffene, verbündete und solidarische Personen zusammenkommen, um sichtbar zu werden.
Die Wahl dieses Ausdrucks unterstreicht, dass es nicht nur um Opfer-Rollen geht, sondern um Aktivierung: Nicht nur „Wir wurden verletzt“, sondern „Wir erheben uns, wir handeln“.
Im Rahmen der Bewegung geht es gerade darum, dass nicht einfach nur reagiert wird, sondern dass Stärke, Sichtbarkeit, Solidarität und kollektiv getragenes Handeln in den Vordergrund treten.
🔥 2. — Internationale Solidarität & feministische Wurzeln – „Ni una menos“
Das spanische Motto „Ni una menos“ bedeutet wörtlich „Nicht eine weniger!“ und ist der Name einer feministischen Bewegung, die 2015 in Argentinien entstand und sich gegen Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt einsetzt.
Die Einbindung von „Ni una menos“ signalisiert – erstens – Solidarität mit globalen feministischen Bewegungen und eine Verbindung über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. Zweitens – eine klare thematische Ausrichtung auf die schwerwiegende Realität von Femiziden und geschlechtsspezifischer Gewalt weltweit.
Durch die Verbindung von „Women on Fire“ mit „Ni una menos“ wird sichtbar: Die Bewegung richtet sich nicht nur auf Empowerment im allgemeinen Sinn, sondern konkret auf Widerstand gegen Gewalt, Unterdrückung und strukturelle Ungleichheit.
🔥 3. — Fokus auf Ursachen, Sichtbarkeit und Prävention
In der deutschen OBR | ONE BILLION RISING – Ausrichtung heißt es: „Ursachen von Gewalt erkennen – benennen – verbannen. Denn nur wenn wir das ‚WARUM‘ verstehen, finden wir Wege, den Ursachen und Folgen patriarchaler Gewalt entgegenzuwirken.“
Es geht also nicht nur um das Sichtbarmachen von Gewalt, sondern um einen Wandel – Prävention, Empathie-Förderung, Bildung, frühzeitige Intervention. (Siehe Liste z. B. Empathie-Training, Life Skills-Schulen, gewaltfreie Kommunikation)
Zudem nimmt die Bewegung das Thema Femizide in den Fokus: Das Sichtbarmachen von Opfern („Femizide und Femizidopfer sichtbar machen“) ist Teil des Ansatzes.
🔥 4. — Warum gerade jetzt dieses Motto ?
Der Wahl des Mottos liegt eine Analyse der aktuellen Situation zugrunde – über die Jahre hat die Bewegung von OBR gezeigt, dass Gewalt gegen Frauen in vielen Bereichen weiterhin strukturell verankert ist. (vgl. die UN-Statistik, nach der ca. eine von drei Frauen im Leben Gewalt erfährt).
„Women on Fire“ betont Dringlichkeit und Aktivierung: Es ist an der Zeit, nicht nur zu fordern, sondern sichtbar zu werden, zu tanzen, sich zu erheben, und damit Druck aufzubauen.
Mit „Ni una menos“ wird der Schwerpunkt auf keine einzige Frau weniger gelegt – eine Aufforderung, dass keine Opfer mehr still bleiben, keine Taten unbeachtet bleiben und keine Gewalt mehr als „Einzelfall“ hingenommen wird.
In Deutschland wird zudem stark auf Prävention und Empathie gesetzt – das Motto greift die Notwendigkeit auf, frühzeitig zu handeln, nicht erst nach dem Schaden. (Siehe „Rise for Empathy“)
🔥 5. — Was bedeutet das praktisch?
Veranstaltungen im Rahmen von OBR 2026 tragen das Motto – z. B. Tanz-Events, Flashmobs, Demonstrationen – mit den Hashtags #WomenOnFire und #NiUnaMenos.
Materialien wie Aktions-Toolkits, Artikel, Social-Media-Posts werden entsprechend gestaltet: mit Ausrufezeichen, mit Feuer-Metaphern, mit dem Fokus auf Sichtbarkeit und Aktivierung.
Es wird dazu aufgerufen, über die reine Symbolik hinauszugehen: Bildung, Empathie-Training, Präventionsarbeit sollen Teil der Aktionen werden – und die Kampagne will das Thema patriarchaler Gewalt im Alltag (Familie, Schule, Öffentlichkeit) weiter voranbringen.
🔥Kurz gefasst:
Das Motto „Women on Fire – Ni una menos“ wurde gewählt, um eine kraftvolle, gleichzeitig globale und lokal verankerte Botschaft zu senden: Frauen und Mädchen erheben sich mit innerem Feuer, vereint unter dem Slogan „nicht eine weniger“, gegen Gewalt, Ungerechtigkeit und Unsichtbarkeit. Gleichzeitig wird betont, dass Veränderung möglich ist – mithilfe von Empathie, Bildung und Prävention.
🔥 Symbolik des Feuers
🔥1. — Feuer als Energiequelle – innere Kraft und Wandel
Feuer steht in fast allen Kulturen für Lebenskraft, Energie, Transformation und Reinigung.
Im Kontext des Mottos bedeutet das:
Das Feuer brennt in jeder Frau, in jedem Menschen, der sich gegen Gewalt erhebt – es ist Symbol für Leidenschaft, Mut und Lebendigkeit.
Feuer verändert: Es verwandelt das Alte, Ungerechte, Erstarrte – patriarchale Strukturen, Schweigen, Tabus – in etwas Neues.
Feuer gibt Wärme – steht also nicht nur für Kampfgeist, sondern auch für Gemeinschaft, Fürsorge und Mitgefühl.
Das Motto verbindet Kampf und Fürsorge, Wut und Hoffnung – ein zentrales Spannungsfeld feministischer Bewegungen.
🔥2. — Feuer als kollektive Flamme – Verbindung & Solidarität
Das Bild der Flamme taucht in vielen sozialen Bewegungen auf – als Metapher für das „Weitergeben der Flamme“:
Jede*r Einzelne trägt ein Licht bei, das gemeinsam zu einem lodernden Feuer wird.
Im One-Billion-Rising-Kontext symbolisiert das globale Solidarität: eine Milliarde Menschen, die sich im Tanz, in Empathie und im Widerstand vereinen.
Die Flamme wird so zum Zeichen der kollektiven Kraft – besonders stark in Verbindung mit Ni una menos, dem lateinamerikanischen Ruf gegen Femizide.
Das Feuer ist also nicht zerstörerisch, sondern verbindend – ein „Feuer der Liebe und des Aufbruchs“.
🔥3. — Feuer als Empörung und Sichtbarkeit
Die Bewegung will „das Unsichtbare sichtbar machen“.
Feuer leuchtet, es zieht Aufmerksamkeit an.
„Women on Fire“ steht für Frauen, die sich nicht mehr verstecken, sondern mit leuchtender Energie auftreten, laut sind, tanzen, fordern.
Das Motto reclaimt auch das stereotype Bild der „wütenden Frau“ – und verwandelt es in ein positives Symbol der Gerechtigkeit und Selbstermächtigung.
Aus Wut wird Licht. Aus Schmerz wird Glut. Aus Schweigen wird Stimme.
🔥Visuelle Umsetzung im Kampagnendesign
Farbwelt
Primärfarben:
warme Rottöne, Orange, kräftiges Pink, Purpur, leuchtendes Gelb – Symbolik von Feuer, Sonne, Energie.
Akzentfarben:
Schwarz (als Kontrast für Stärke) und Weiß (für Klarheit und Hoffnung).
Diese Farben stehen auch in Verbindung mit der „Ni una menos„-Bewegung (oft Pink/Lila) – eine bewusste Verbindung der beiden Symbolwelten. Kombination von Pink und Feuerfarben betont gleichzeitig feministische Stärke und emotionale Hitze.
Bildsprache – Farbe, Kleidung
Tänzerinnen und Aktivistinnen in Bewegung, mit roten Tüchern, Feuerfarben, glühendem Licht.
Starke Kontraste:
Dunkler Hintergrund, leuchtende Körper und Gesichter, die Energie ausstrahlen.
Einsatz von Lichtreflexen, Glutpartikeln oder Lichtmalerei als grafisches Element (z. B. Flammenlinien um tanzende Körper).
Fokus auf Gesichter in Bewegung – Freude, Kraft, Solidarität statt Leid oder Opferrolle.
„Women on Fire“ wird visuell als Kollektiv aus leuchtenden Körpern in Bewegung umgesetzt.
Sprache, Slogans & Hashtags
🔥 Viele Flammen — ein Feuer.
🔥 Viele Schritte — ein Tanz.
🔥 Viele Herzen — ein Schlag.
🔥 Many flames — one fire.
🔥 Many steps — one dance.
🔥 Many hearts – one beat.
🔥 Muchas llamas — un fuego.
🔥 Muchos pasos — una danza.
🔥 Muchos corazones — un latido.
🔥 #WomenOnFire 🔥
🔥 #NiUnaMenos
🔥 #RiseForEmpathy
🔥 #OBR2026
🔥 #OneBillionRising
Dance. Resist. Ignite.
Kreative Umsetzung – Ideen
🔥 „Flammen der Solidarität“
Teilnehmende halten Kerzen, Laternen oder LED-Lichter – jede*r ein Licht als Symbol des inneren Feuers. In der Dunkelheit formt die Gruppe gemeinsam das Wort “WOMEN ON FIRE”, “RISE” oder “NI UNA MENOS”. Ideal für Abendaktionen, Fotos & Drohnenaufnahmen.
🔥 „Feuerlinien“
Menschen in feuerfarbender Kleidung bilden eine lange Linie mit roten, orangenen oder goldenen Stoffbahnen, die sich wie eine lebendige Flamme durch die Stadt bewegen. Optional mit Trommeln, Beats oder Chants – ein bewegtes Feuer durch Straßen und Plätze.
🔥 „Bodies on Fire“
Künstlerische Körperperformance mit roten Farbakzenten, Stoffen oder Licht. Bewegung von Erstarrung (Opferrolle) hin zu Aufrichtung (Empowerment).
🔥 „Heartbeat Parade“ — Herzschlag Parade
Trommel- oder Percussion-Umzüge (z. B. mit Sambagruppe, Taiko oder Body Percussion), die den gemeinsamen Herzschlag verkörpern: Viele Herzen — ein Schlag. Jede*r Schlag ein Zeichen gegen Gewalt.
🔥 „Walls on Fire“ — Feuer-Wände
Straßenkunst, Plakataktionen, Projektionen auf Hauswände mit Flammenmotiven, Zitaten und Namen von Gewaltopfern. Nachts mit Beamer, tagsüber mit Street-Art: Kunst als Aufschrei und Mahnung.
🔥 „Feuer der Namen“
Öffentliche Installation aus Kerzen oder Stoffbändern mit den Namen von Frauen, die Opfer von Femiziden wurden. Jede Flamme steht für ein Leben, das nicht vergessen wird.
🔥 „Rise for Empathy – Karten der Wärme“
Menschen schreiben anonyme Botschaften der Stärke oder Hoffnung auf rote Karten („Ich sehe dich“, „Du bist nicht allein“). Diese werden in öffentlichen Räumen aufgehängt oder verteilt – als spontane Gesten der Solidarität.
🔥 „Chain of Fire“
Symbolische Kette bzw. Leine mit bemalten feuerfarbenen Stoffstreifen oder Tüchern, auf denen Teilnehmende ihre Wünsche, Namen oder Botschaften schreiben. Die Streifen werden verbunden und bei Aktionen getragen – ein wachsendes, kollektives Feuer.
🔥 „Ignite Talks“
Kurzvorträge, Poetry Slams oder Story Circles, in denen Betroffene und Aktivist*innen ihre Geschichte erzählen. Bühnenlicht in Feuerfarben, live oder als Videoreihe: “What ignites me?”, „Wofür brennst Du?“
🔥 „Create the Fire“
Offene Kunstworkshops (Feuerfarben, Stoffe, Masken, Bannergestaltung), bei denen Teilnehmende eigene Symbole des Widerstands schaffen. Die Werke werden bei der Hauptaktion gemeinsam präsentiert.
🔥 „Voices on Fire“
Chor- oder Vokalaktionen: Viele Stimmen – ein Klang. Songs mit Rhythmus, Feuer und Empowerment (z. B. „Ni una menos“ oder neue lokale Hymnen).
🔥 „Nacht der 1000 Flammen“
Koordinierte Lichtaktion: um 20:26 Uhr (als Zeichen für 2026) zünden alle Kerzen, Feuer oder Lichter an – gleichzeitig. Wird per Livestream und Social Media verbunden.
🔥 Fenster der Flammen
Dekoration der Fenster oder Balkone mit Flammen-Motiven aus Transparentpapier oder mit flammenfarben Tüchern, Lichtern oder Bannern. Eine ganze Stadt „leuchtet“ für OBR – sichtbar in der Nacht, leise, aber kraftvoll.
🔥 „Fire Portraits“
Fotografinnen oder Illustratorinnen porträtieren Aktivist*innen mit Feuerfarben oder Lichtreflexen. Ausstellung oder Projektion auf Gebäuden – „Gesichter der Flamme“.
🔥 „Letters to the Fire“ – Feuerrituale
Menschen schreiben Briefe an sich selbst oder an Betroffene: Was sie befreien, loslassen, verändern wollen. Die Briefe werden in einer symbolischen Feuerschale verbrannt oder in einer Lichtinstallation aufgehängt.
🔥 „Garden of Fire“
Pflanzen feuerfarbende Blumen als Zeichen für Überlebende von Gewalt. Blumenbeete in Flammenform, begleitet von künstlerischen Statements oder QR-Codes mit Geschichten.
🔥 „Sound of Fire“
DJs, Musikerinnen, Klangkünstlerinnen mischen Stimmen von Frauen, Herzschläge, Flammenrauschen, Chöre – als Soundinstallation oder Livemusik. Kann auf Plätzen, in Museen, Cafés oder Clubs gespielt werden.
🔥 „Fireside Conversations“ – Lagerfeuer Gespräche
Kleine Gesprächsformate in Cafés, Schulen, Theatern – im Kreis, mit Kerzen oder Feuerlicht. Themen: Gewaltprävention, Empathie, Körperbewusstsein, Solidarität.
🔥 „Ignite Education“
Workshops für Jugendliche: Was bedeutet Empathie? Wie erkenne ich Gewalt? Wie breche ich das Schweigen? Kreative Methoden (Theater, Rap, Tanz, Collagen).
🔥 „Stories of Fire“ – Feuer-Geschichten
Ausstellung oder Podcast mit Erzählungen von Überlebenden, Aktivistinnen, Künstlerinnen – kraftvoll, sensibel, inspirierend.
🔥 „Fire Walk of Hope“ – Feuerlauf der Hoffnung
Prozession mit Lichtern oder symbolischem Feuer durch die Stadt – mit Musik und Stillephasen. Abschluss in einem Kreis mit Tanz und Gesang.
🔥 „Full Moon Fire“ — Vollmond-Feuer
Nachtaktion unter dem Vollmond: Rituale des Loslassens, Feuerschalen, Tanz – Verbindung mit Natur und Urkraft.
(Vollmond am 1.2.2026 und 3.3.2026)
🔥 „Fire Allies“ – Feuer Verbündete
Männer & Allies werden eingeladen, symbolisch ein Licht zu tragen – sichtbar als Teil der Bewegung, nicht als Zuschauer. Stärkt Empathie & gemeinsame Verantwortung.
🔥 „Threads of Fire“
Kooperation zwischen Generationen: Jugendliche und Seniorinnen schaffen gemeinsam Kunstwerke oder Aktionen. Das Feuer wird weitergegeben.
🔥 „Scarves of Flame“ — Flammenschals
Menschen gestalten flammenfarbende Schals mit Worten der Stärke. Sie werden getauscht, getragen, oder gemeinsam zu einer langen Linie verbunden – Symbol für Verbindung.
🔥 „Ashes & Seeds“ — Asche und Samen
Symbolischer Akt: Aus Verbranntem – Papierstücken, Kleiderfetzen etc. (Schmerz, Gewalt, Angst) – werden neue Samen gepflanzt, oder andere kreative Werke erschaffen. Aus Asche wächst Neues.
🔥 Kreatives
• Laternen mit Flammenmotiv
• Masken – Flammenmotiv
• Stencils – Sprühvorlagen
• Transparentpapier für Fenster-Flammen
• Stempel in Flammenform
• Flammen als Schmuck
• Streichholzschachteln
• ….
🔥 Brainstorming …
• Vom Funken zum Feuer …
Fortsetzung folgt ….
► Rückblick auf das Motto 2024 und vegangener Jahre
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