Femizide sichtbar machen

Femizide sichtbar machen

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Femizide sichtbar machen — #SayHerName — Jeder Name ist Erinnerung, jede Geschichte ein Aufruf: Keine weitere Frau darf Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt werden.  #NiUnaMenos


Femizide sichtbar machen

Jeder Name ist Erinnerung, jede Geschichte ein Aufruf: Keine weitere Frau darf Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt werden. Hier wollen wir eine Plattform schaffen und an die getöteten Frauen mit ihrem Bild, Namen und einem Kurzporträt erinnern.

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Daniela Walleser
* 10.07.1976 — † 10.06.2023
Daniela war eine kluge, humorvolle und warmherzige Frau – neugierig, belesen und immer auf der Suche nach neuen Horizonten. Sie widmete ihr Leben der Fürsorge für andere und bleibt in unseren Herzen als ein Mensch, der Liebe geschenkt hat und selbst so sehr geliebt wurde.
Link zu ihrem Kurz-Porträt: Daniela Walleser

 

Alexandra Fröhlich
* 01.02.1967 — † 22.04.2025
Alexandra Fröhlich war eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin aus Hamburg, bekannt für ihren feinen Humor und gesellschaftlich wachen Blick. Sie schrieb Romane wie „Gestorben wird immer“ und „Dreck am Stecken“, die Familiengeschichten mit Zeitgeschichte verbanden. Ihr Tod im April 2025 auf einem Hausboot in Hamburg war ein tragisches Gewaltverbrechen, das weit über die Literaturszene hinaus Bestürzung auslöste.
Traueranzeigen: Alexandra Fröhlich
Presse: Stern

Gisma Ali Omer / Qisma Ali Omar 
* 2003 — † 2025

Qisma Ali Omar (Gisma Ali Omer) (22) war eine junge sudanesische Frau, die im Herbst 2025 in Nyala (Süddarfur) auf grausame Weise getötet wurde. Ihr Tod steht symbolisch für die brutale Gewalt gegen Frauen im anhaltenden Konflikt im Sudan. Sie wurde posthum zu einem Zeichen des Widerstands und der Forderung nach Gerechtigkeit für alle Opfer geschlechtsspezifischer und politischer Gewalt.
• Mothers against Genocide – Instagram
France24
Darfur Network for Human Right auf X


🔥 Menschlichkeit statt Zahl

Hinter jeder Statistik steht ein Mensch mit Träumen, Beziehungen, einer Geschichte. Ein Gesicht und ein Name zeigen: Ihr Leben war wertvoll – und wurde brutal beendet.

🔥 Würde und Erinnerung

Die Frauen sind mehr als „Opfer“. Sichtbarkeit würdigt sie als Individuen, nicht als anonyme Zahl. Sie dürfen nicht im Schatten der Täter verschwinden.

🔥 Fokus verschieben

Oft wird über Täter berichtet – ihre Motive, ihre Biografie. Sichtbare Namen und Gesichter rücken die Aufmerksamkeit dorthin, wo sie hingehört: zu den Frauen, die ihr Leben verloren haben.

🔥 Empathie und Bewusstsein

Wenn wir die Opfer sehen, berührt es uns. Das schafft Nähe, macht die strukturelle Dimension von Gewalt sichtbar – und erzeugt gesellschaftlichen Druck für Veränderung.

🔥 Solidarität und Mahnung

Jeder Name ist Erinnerung, jede Geschichte ein Aufruf: Keine weitere Frau darf Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt werden. Sichtbarkeit bedeutet Solidarität – und das klare Signal:

Wir schauen nicht weg. Wir handeln.

🔥 Ursachen von patriarchaler Gewalt erkennen — benennen — verbannen.
Wie fordern dringend die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen:
www.onebillionrising.de/praevention

🔥 Bitte teilen – liken – bedanken – unterstützen – spenden.
www.onebillionrising.de/unterstuetzung


Weitere Intitiativen und Aktionen zum Thema „Femizide sichtbar machen“.

🔥 Femizide in Deutschland 2025 – Pressemeldungen über Femizide in Deutschland 2025, versucht oder vollendet.

🔥One Billion Rising – Femizide sichtbar machen — Hier wollen wir eine Plattform schaffen und an die getöteten Frauen mit ihrem Bild, Namen und einem Kurzporträt erinnern.

International:

🔥 El Salvador — UNFPA El Salvador veröffentlicht in Gedenkbeiträgen Namen und Porträts von ermordeten Frauen, um sie sichtbar zu machen.

🔥 Frankreich — Das feministische Kollektiv „Collectif Féminicides“ betreibt eine umfangreiche Dokumentation von Femiziden durch (ehemalige) Partner oder Ex-Partner und veröffentlicht regelmäßig „Portraits victimes par année“ (“Porträts der Opfer pro Jahr”) auf ihrer Webseite.

🔥 Italien — Die Plattform FemminicidioItalia.info führt eine Liste der Femizide in Italien, in der Opfer mit Namen aufgeführt werden. Teilweise werden auch Bilder bzw. Fotos verwendet.

🔥Kanada — Die Canadian Femicide Observatory for Justice and Accountability (CFOJA) dokumentiert Opfer mit Namen (sofern öffentlich zugänglich) und erinnert an sie, z. B. in Jahresübersichten.

🔥Kenia — Africa Data Hub – Silencing women – Es gibt eine „living database“, die Frauen, die durch Partner oder Familienmitglieder getötet wurden, mit Namen und Details erfasst.

🔥Paraguay — Das Observatorium des Fraueministeriums überwacht Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt und veröffentlicht Statistiken – mit Teilen persönlicher Daten.

🔥TürkeiWe Will Stop Femicide Platform („Kadın Cinayetlerini Durduracağız Platformu“). Diese Plattform sammelt systematisch Daten zu Frauenmorden (Femiziden), veröffentlicht monatliche und jährliche Statistiken und Fakten.

🔥 Vereinigtes Königreich / UK
Der „Femicide Census“ sammelt und veröffentlicht detaillierte Daten zu Frauen, die durch Männer getötet wurden, mit persönlichen Informationen.


🔥 05.10.2025 — „Gesichtslos. Frauen in der Prostitution.“ – Heute, zum Internationalen Tag gegen Prostitution, findet vor dem Rathaus Wiesbaden eine Kunstausstellung statt, die an die 169 seit 2002 in der deutschen Prostitution ermordeten Frauen erinnert.  Die Ausstellung ist ein Projekt der Hochschule RheinMain, Studiengang Kommunikationsdesign, Prof. Pichler in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbadens, Saskia Vait-Prang, und Manuela Schon.
(Quellen: Huschke Mau, Wiesbaden.de)


Gründe, warum eine vollständige öffentliche Dokumentation selten ist

Datenschutz / Persönlichkeitsrechte
Etliche Fälle involvieren rechtliche Einschränkungen, die es erschweren, Fotos oder private Details ohne Zustimmung zu veröffentlichen.

Mediale Zurückhaltung & ethische Richtlinien
Journalist*innen und Verlage vermeiden im Zweifel, Opfer zu überexponieren oder Angehörige zusätzlich zu belasten.

Ressourcen & Forschung
Ein systematischer Femizid-Observatorium mit vollständiger Dokumentation erfordert personelle und institutionelle Kapazitäten, die oft nicht gegeben sind.

Fragmentierte Quellenlage
Viele Fälle werden lokal behandelt, ohne dass sie in nationale Sammlungen übernommen werden. Manche Morde werden nicht öffentlich mit dem Etikett Femizid benannt, sodass eine Nachverfolgung erschwert wird.


2026 – One Billion Rising
Women on fire – Ni una menos

🔥 Motto 2026: Women on Fire – Ni una menos
🔥 #WomenOnFire
🔥 #NiUnaMenos
🔥 #RiseForEmpathy – Ursachen von Gewalt erkennen – benennen – verbannen. Denn nur wenn wir das „WARUM“ verstehen, finden wir Wege, den Ursachen und Folgen patriarchaler Gewalt entgegenzuwirken.
🔥 Prävention


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