179 Orte haben 2018 allein in Deutschland an One Billion Rising teilgenommen. Welch’ ein Riesen-Erfolg. Damit unsere gemeinsamen Anliegen weit über den V-Tag hinaus wahrgenommen werden können, möchte ich all unsere Redebeiträge auf dieser Seite zur Nachlese bereitstellen.
Schickt mir Eure Redebeiträge
Bitte lasst mir Eure Redebeiträge in einer Version zukommen, die ich verlinken oder downloaden kann … vorzugsweise als TEXT-Version, word, doc, pdf, etc. (und falls nicht anders möglich als Soundfile- oder Video-LINK) über das Kontaktformular.
Bitte schickt mir: 1 • Rede-Beitrag in Textform 2 • Name der Rednerin/des Redners 3 • Foto der Rednerin/des Redners (bei der Rede) 4 • Kurzinfo über Rednerin/des Redners (kurzer Zweizeiler)
Für mich ist es Zeit darüber zu sprechen wie die Realität aussieht und ich hoffe und wünsche mir, dass noch viele den Mut finden. Nur so können wir darauf aufmerksam und dieses Tabuthema öffentlich machen und nicht mehr verstecken, welch unfassbares Leid dies für Frauen und Kinder bedeutet. Es wird Zeit hin und nicht mehr weg zu sehen…
Hier ihre Rede als kurzer Video-Ausschnitt: (Rede in Textform wird noch nachgereicht)
Hier die Rede von Romy Stangl in Wortlaut:
“Ich war 7 als ich in meinem Urvertrauen erschüttert wurde. Mein Vater schlug mich vor den Augen meiner gesamten Familie wieder und wieder, er nannte mich Bastard und seine großen Hände schlugen wieder und wieder in mein Gesicht, und ich sah hilfesuchend mit Tränen in die Augen, meiner Mutter, hilf mir bitte schrie ich, aber sie saß da mit Angst und Tränen in den Augen weil er auch sie gebrochen hatte , sie zum Schweigen brachte durch Demütigungen und Schläge. Als er fertig war und ich vor Schmerz gekrümmt, weinend in meinem Bett lag, saß er neben mir und streichelte mir mit seinen großen Händen über´s Gesicht und meinen ganzen Körper zitternd und sagte es tut mir leid, ich liebe dich. Meine kleine Seele schrie und war gebrochen: Papa warum tust du mir weh – ein Kind sollte solche Schmerzen nicht erleiden und mit ansehen müssen, den es wird für den Rest seines Lebens davon verfolgt und ihm wird die Grundlage genommen zu vertrauen. Hände sollten ein Gesicht in Liebe berühren und nicht in Gewalt.
Ich war 14, als mein Halbbruder mich vor den Augen seiner damals dreijährigen Tochter fast umbrachte mit den Worten du bist eine Schande für diese Familie und ich bring dir bei dich unterzuordnen. Er presste mich gegen eine Wand und schlug mich wieder und wieder, würgte mich und sagte, dass ist das einzige was dir hilft zu begreifen. Warum tust du mir das an du bist mein großer Bruder?
Mit 19 verließ ich mein Elternhaus, meine Eltern geschieden und meine Mutter gab mir die Schuld dafür und hat seitdem kein Wort mehr mit mir gesprochen. Für mich stand fest mir wird das nie wieder wiederfahren das ein Mann die Hand gegen mich erhebt. Doch es sollte anders kommen …
Es ist ein rauer Herbsttag vor 11 Jahren als floh ich mit meinem damals 4 jährigen Sohn aus einer 4 jährigen Hölle der Gewalt mit einem Mann, welcher mich über 4 Jahre seelisch und körperlich misshandelte, mich einsperrte, mich vergewaltigte. Mich mit der Faust ins Gesicht schlug und mir dann mit einem Lächeln auf dem Gesicht in die Augen schaute und sagte „Jetzt erinnere ich dich an deinen Vater“.
Ich bin dieser Hölle entkommen und ich möchte an dieser Stelle Sybille Stotz danken in deren Frauenhaus ich Hilfe und Wärme erfuhr und stehe heute hier und frage mich warum muss jede dritte Frau dieses Leid und diese Demütigung ertragen, warum wird dieses Thema immer noch unter einem Denkmantel des Schweigens versteckt. Es wird Zeit sich zu erheben, darüber zu sprechen, Aufklärung zu betreiben wie die Realität aussieht, Hilfen und Perspektiven zu schaffen,, und gemeinsam denen die keine Stimme haben zu helfen.. Metoo ist erst der Anfang und ich wünsche mir das noch viele Frauen den Mut finden darüber zu sprechen und das wir uns bewusst werden „Ich bin nicht allein“. Allein sind wir ein Funke aber gemeinsam können wir eine Stimme werden die gehört werden wird.
Erste Schritte zeigen es gibt Hoffnung für den Weg des Erkennens und der Schaffung von umfassenden Hilfen und Perspektiven. Die Istanbulkonvetion, welche seit Februar in Kraft getreten ist ein umfassendes Werk welches jeder einzelnen von uns die Möglichkeit gibt sich darauf zu berufen und die rechtlichen Hilfe und Unterstützung zu erfahren welche Mut machen, welche dringend notwendig sind um ein neues Leben frei von Gewalt für Frauen und Kinder zu erreichen Stück für Stück.
Es ist Zeit Zeichen der Hoffnung zu setzen im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Gewalt die Frauen jeden Tag wiederfahren. Deshalb habe ich beschlossen aus meiner Neugeburt heraus ein Projekt aufzubauen dessen Ziel es ist Lücken in der Nachsorge von Frauen und Kindern die häusliche Gewalt erfahren haben zu schließen und auch weiterhin für Perspektiven zu kämpfen um Frauen Mut und Kraft zu geben und auch andererseits Aufklärung zu diesem Thema zu betreiben.
Es wird Zeit hin und nicht wegzusehen. Wir haben es in der Hand etwas zu bewegen. Jeder auf seine Art und Weise.”
One Billion Rising (OBR) (englisch für „Eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Am 14. Februar – dem Valentinstag – demonstrierten vom Nachmittag bis in den Abend hinein viele Menschen auf dem Münchner Marienplatz. Seit Jahren unterstützt Claudia Stamm als Landtagsabgeordnete und auch als Vorsitzende der Partei mut die Initiative. Da sie selbst verhindert war, hielt Marion Ellen (Pressesprecherin von mut) ihre Rede, die wir hier zum Nachlesen veröffentlichen.
Rede von Claudia Stamm anlässlich der Kundgebung zu „One Billion Rising“ am 14. Februar in München
Liebe Frauen, liebe Männer, liebe alle,
zunächst: Ich bedauere es sehr, dass ich heute – am 14. Februar nicht mit Euch und Ihnen tanzen kann –ONE BILLION RISING gibt wirklich immer Kraft und Schwung – ein positiver Impuls für die Tage darauf, für das, was danach kommt.
Die me-too Debatte war überraschend. Es war überraschend, dass so viele überrascht waren. Dass so viele überrascht waren, dass so viele Frauen von Gewalt betroffen sind.
Ich frage mich, was glauben den diejenigen, die überrascht waren, woher die Zahlen in den Internationalen Studien kommen: Jede Dritte Frau ist schon von Gewalt betroffen gewesen. Und was ich wirklich unerträglich fand!
Egal, wie man oder frau „me too“ bewertet… Aber die Idee war doch eben: Die Frauen, die betroffen sind oder waren, sichtbar zu machen – durch ein „me too“. Wenn ich mir aber die Diskussionen in den sogenannten sozialen Medien angeschaut habe, dann haben da wieder die Männer verlangt, dass die Frauen dies legitimieren, ihre Geschichte erzählen.
Nein, so war es nicht gedacht, dass Frauen sich wieder vor Männern rechtfertigen müssen.
„Me Too“ – das sollte reichen.
Es geht uns darum, Missstände aufzuzeigen – „Missstände“, eigentlich ein viel zu kleines Wort, um das, was es hier geht – denn es geht um nichts weniger als um die Würde des Menschen – in Artikel eins, heißt es: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Die Wahrheit ist aber: Viele, sehr viele Frauen sind Opfer von Gewalt, von physischer, sexueller, psychischer Gewalt. Opfer männlicher Gewalt.
Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Männern. Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Frauen. Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Kindern.
Aber – dies in diese Debatte zu bringen, ist der Versuch die Debatte im Keim zu ersticken (oder zu beenden). Und dies ist bisher auch immer wieder und allzu oft geglückt. Ausgerechnet in dieser Debatte kommt man plötzlich auf Gleichstellung zu sprechen “dass Frauen auch… “
Und hier kommt ein Exkurs von mir [Anm. Marion Ellen], von der Pressesprecherin der neu gegründeten Partei mut:
Ich bin jetzt im neunten Jahr Schöffin. In all diesen Jahren komme ich nicht mal auf 1 weibliche Angeklagte pro Jahr. Dies ist meine persönliche Statistik.
Die offizielle besagt, dass in 2017 zum Stichtag 31 August gut 64.000 Personen inhaftiert waren, davon 3 800 Frauen. Also nicht einmal 6 %. 94% der verübten Verbrechen, die mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden, werden von Männern begangen.
Wer Frauen vor Gewalt schützen möchte, wer dies wirklich tun will, muss eine Debatte darüber führen, warum 94% der Täter Männer sind. Er muss nicht drüber reden, welche Nationalität die Täter haben sondern warum es Männer sind.
Ab hier spricht wieder die Landtagsabgeordnete Claudia Stamm – und aber natürlich auch ich als Marion Ellen. Gemeinsam sagen wir laut und deutlich – dafür tritt auch die neue Partei mut an:
Wir wollen nicht mehr akzeptieren: dass Gewalt gegen Frauen so alltäglich ist; dass Gewalt an Frauen so verharmlost – nahezu akzeptiert wird!
Wir wünschen euch und Ihnen einen Wunder-vollen Tag heute. Tanzt gemeinsam! Und dass unser Kampf für Frauenrechte so bunt, und fröhlich – weit über den Valentinstag hinaus zu hören und zu spüren ist.
One Billion Rising, also weltweit eine Milliarde Menschen erhebt Euch, findet seit 2013 jedes Jahr auch hier in Landau statt.
Es ist eine Aktion, um zu protestieren gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, ein Zeichen zu setzen: Es reicht. Jetzt!
Und es ist eine Plattform, um sich mit all den Frauen und Mädchen in der ganzen Welt und auch hier in Landau zu solidarisieren, die von Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung betroffen sind.
Gerade jetzt braucht es mutige Frauen und Männer,
die sich trauen hinzuschauen,
die sich trauen, sich einzumischen,
die den Mut besitzen ein mitfühlenderes und unterstützendes Miteinander zu leben.
Doch dies braucht von jeder, jedem Einzelnen das bewusste handeln, Ehrlichkeit und den Willen, sich auch selbst verändern zu wollen.
Weltweit gibt es so viele mutige Mädchen und Frauen, die sich trauen, ihr Schweigen zu brechen. Wie jetzt zum Beispiel die Me-too Kampagne, die auch im Europäischen Parlament angekommen ist. Saudische Aktivistinnen erheben sich für ihre Rechte, afghanische Frauen wie Sonita Alizadeh eine junge Rapperin die sich gegen Zwangsheirat auflehnt, Paradise Sorouri eine junge Feministin, die fast zu Tode geprügelt wurde und in ihrem Song schrieb:
„Ich wollte wegrennen, aber sie legten mich in Ketten, ich wollte selbst denken, aber sie schlugen mir auf den Kopf, sie verbrannten mein Gesicht im Namen des Islam, schnitten mir „zur Ehre“ die Nase ab, sie haben meine Hände und meinen Körper mit Säure verätzt und mich verkauft, weil ich nur eine Frau bin …“
Wenn sie jetzt aber denken, das ist nur der Islam, Nein, die Gewalt und Diskriminierung findet sich in allen Religionen, in allen Schichten der Gesellschaft wieder. Und es sind die Menschen, die sich mit ihren Traditionen, Religionen, Erziehungen identifizieren und nicht davon ablassen. In der arabischen Welt ist die Gewalt, die Unterdrückung und die Diskriminierung offensichtlich und hier wird sie im verdeckten und im nicht offensichtlichen gelebt.
Also nehmen wir jetzt diese ganze geballte mutige Frauenkraft in uns auf.
Erheben wir uns selbst aus unserer eigenen Starre und fangen gemeinsam an zu handeln:
Nein zu sagen – gegen frauenfeindlichen und frauenverachteten Gegenwind.
Nein zu sagen – gegen unsagbare Gewalt, Vergewaltigungen, Diskriminierungen
hier und in der ganzen Welt!
Wir alle stehen gemeinsam in der Verantwortung, für uns selbst und für die Gesellschaft! Es liegt an uns allen, welche Chancen wir gemeinsam ergreifen, für eine friedvolle und gewaltlose Welt.
Fangen wir jetzt an, lassen wir Landau in der Frauenkraft beben.
Viel Spaß und Freude, denn auch das braucht die Welt
Herzlichen Dank
Zur Person Christina Sayegh: Ich bin eine waschechte bayrische Libanesin mit palistinänsichem Blut. Und ich bin eine Frau, die Krieg, Flucht, Gewalt, Diskriminierung erlebt hat und auch die Geschichte meiner Eltern in mir trage. Aus diesen ganzen Erfahrungen heraus, wünsche ich mir von Herzen, in einer friedlicheren, bewussteren und gewaltfreien Welt zu leben. Dafür stehe ich auf.
herzlich willkommen, im Namen der Landeshauptstadt München und im Namen des Oberbürgermeisters, den ich heute hier vertrete. Ich freue mich, dass ihr wieder da seid, dass wir heute wieder deutschlandweit, europaweit, weltweit aufstehen und tanzen gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Welche Dimensionen Gewalt gegen Frauen hat, welche Tabus bestehen hat auf erschreckend eindrucksvolle Weise die „MeToo“-Kampagne gezeigt. An dieser Stelle danke ich allen Frauen, die Tabus gebrochen haben, die sich endlich getraut haben, sich offen zu Übergriffen zu äußern und diese anzuprangern. Das war ein unglaublich wichtiger Schritt.
Und Danke an die Frauen im Filmbusiness von Hollywood bis Berlin und München. „Me-Too“ erfordert viel Mut, weil die Frauen nicht wissen, was anschließend passiert, wie sie behandelt, gemieden, ausgegrenzt oder ob sie ernst genommen werden. Es geht dabei auch um ihre berufliche Zukunft.
Aber in dieser Debatte hat sich m.E. vor allem Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Thema gezeigt, das kennen wir auch anders, nämlich mit Verharmlosung und der Umkehr der Verantwortung. Ich erlebe bei der Verurteilung der Übergriffe einen breiten Konsens. Das war aber auch höchste Zeit.
Ich hoffe und erwarte, dass Frauen sich nicht mehr schämen müssen, dass sie nicht angegriffen werden, wenn sie etwas ganz normales machen: SICH WEHREN, auch öffentlich.
Leider gibt es auch Frauen und Männer, die die Kampagne als Flirthindernis beurteilen, die sagen, die Kampagne löst Denunziation und öffentlicher Anschuldigungen” aus, sie schüre Hass gegen Männer und arbeite gegen sexuelle Freiheit
Sie warnen vor einem “Klima einer totalitären Gesellschaft” und stellen sich gegen einen Feminismus, “der über die Anprangerung von Machtmissbrauch hinaus das Gesicht eines Hasses auf Männer und die Sexualität annimmt”. Das kann doch nicht wahr sein, wie bitteschön kann Gewalt gegen Frauen, sexuelle Gewalt gegen Frauen so dermaßen umdefiniert und ignoriert werden, es macht mich fassungslos. Fassungslos, dass die Kritik und der Protest gegen „MeToo“ vor allem von Frauen kommt.
Weil das so ist, braucht es weiterhin Aktionen, Aufklärung, Schulungen und vor allem ein entsprechendes Strafgesetzbuch. Nach langer Zeit der Ignoranz setzt Deutschland nun endlich die Istanbulkonvention um.
Im Münchner Stadtrat, in der Gleichstellungskommission steht das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen für mich nach wie vor ganz oben auf der Tagesordnung. Die LH München finanziert viele Frauenprojekte, wir haben eine gute und vielfältige Infrastruktur geschaffen. Aktuell wird von der Gleichstellungsstelle im Rahmen der europäischen Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern ein Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen erarbeitet.
Aber eines ist klar: wir sind noch lange nicht soweit, dass es eine umfassende Ächtung von Gewalt gegen Frauen gibt. Wir werden noch viel tanzen müssen und unser Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit einzufordern!
Ich danke Euch allen, YOU ARE BEAUTIFUL!
Fortsetzung folgt ….
Schickt mir Eure Redebeiträge
Bitte lasst mir Eure Redebeiträge in einer Version zukommen, die ich verlinken oder downloaden kann … vorzugsweise als TEXT-Version, word, doc, pdf, etc. (und falls nicht anders möglich als Soundfile- oder Video-LINK) über das Kontaktformular.
Bitte schickt mir: 1 • Rede-Beitrag in Textform 2 • Name der Rednerin/des Redners 3 • Foto der Rednerin/des Redners (bei der Rede) 4 • Kurzinfo über Rednerin/des Redners (kurzer Zweizeiler)
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Die Redebeträge von One Billion Rising 2018
179 Orte haben 2018 allein in Deutschland an One Billion Rising teilgenommen. Welch’ ein Riesen-Erfolg. Damit unsere gemeinsamen Anliegen weit über den V-Tag hinaus wahrgenommen werden können, möchte ich all unsere Redebeiträge auf dieser Seite zur Nachlese bereitstellen.
Schickt mir Eure Redebeiträge
Bitte lasst mir Eure Redebeiträge in einer Version zukommen, die ich verlinken oder downloaden kann … vorzugsweise als TEXT-Version, word, doc, pdf, etc. (und falls nicht anders möglich als Soundfile- oder Video-LINK) über das Kontaktformular.
Bitte schickt mir:
1 • Rede-Beitrag in Textform
2 • Name der Rednerin/des Redners
3 • Foto der Rednerin/des Redners (bei der Rede)
4 • Kurzinfo über Rednerin/des Redners (kurzer Zweizeiler)
Vielen herzlichen Dank
Eure Sabine M. Mairiedl | www.onebillionrising.de
One Billion Rising 2018 München
Romy Stangl
Für mich ist es Zeit darüber zu sprechen wie die Realität aussieht und ich hoffe und wünsche mir, dass noch viele den Mut finden. Nur so können wir darauf aufmerksam und dieses Tabuthema öffentlich machen und nicht mehr verstecken, welch unfassbares Leid dies für Frauen und Kinder bedeutet. Es wird Zeit hin und nicht mehr weg zu sehen…
Hier ihre Rede als kurzer Video-Ausschnitt:
(Rede in Textform wird noch nachgereicht)
Hier die Rede von Romy Stangl in Wortlaut:
“Ich war 7 als ich in meinem Urvertrauen erschüttert wurde. Mein Vater schlug mich vor den Augen meiner gesamten Familie wieder und wieder, er nannte mich Bastard und seine großen Hände schlugen wieder und wieder in mein Gesicht, und ich sah hilfesuchend mit Tränen in die Augen, meiner Mutter, hilf mir bitte schrie ich, aber sie saß da mit Angst und Tränen in den Augen weil er auch sie gebrochen hatte , sie zum Schweigen brachte durch Demütigungen und Schläge. Als er fertig war und ich vor Schmerz gekrümmt, weinend in meinem Bett lag, saß er neben mir und streichelte mir mit seinen großen Händen über´s Gesicht und meinen ganzen Körper zitternd und sagte es tut mir leid, ich liebe dich. Meine kleine Seele schrie und war gebrochen: Papa warum tust du mir weh – ein Kind sollte solche Schmerzen nicht erleiden und mit ansehen müssen, den es wird für den Rest seines Lebens davon verfolgt und ihm wird die Grundlage genommen zu vertrauen. Hände sollten ein Gesicht in Liebe berühren und nicht in Gewalt.
Ich war 14, als mein Halbbruder mich vor den Augen seiner damals dreijährigen Tochter fast umbrachte mit den Worten du bist eine Schande für diese Familie und ich bring dir bei dich unterzuordnen. Er presste mich gegen eine Wand und schlug mich wieder und wieder, würgte mich und sagte, dass ist das einzige was dir hilft zu begreifen. Warum tust du mir das an du bist mein großer Bruder?
Mit 19 verließ ich mein Elternhaus, meine Eltern geschieden und meine Mutter gab mir die Schuld dafür und hat seitdem kein Wort mehr mit mir gesprochen. Für mich stand fest mir wird das nie wieder wiederfahren das ein Mann die Hand gegen mich erhebt.
Doch es sollte anders kommen …
Es ist ein rauer Herbsttag vor 11 Jahren als floh ich mit meinem damals 4 jährigen Sohn aus einer 4 jährigen Hölle der Gewalt mit einem Mann, welcher mich über 4 Jahre seelisch und körperlich misshandelte, mich einsperrte, mich vergewaltigte. Mich mit der Faust ins Gesicht schlug und mir dann mit einem Lächeln auf dem Gesicht in die Augen schaute und sagte „Jetzt erinnere ich dich an deinen Vater“.
Ich bin dieser Hölle entkommen und ich möchte an dieser Stelle Sybille Stotz danken in deren Frauenhaus ich Hilfe und Wärme erfuhr und stehe heute hier und frage mich warum muss jede dritte Frau dieses Leid und diese Demütigung ertragen, warum wird dieses Thema immer noch unter einem Denkmantel des Schweigens versteckt. Es wird Zeit sich zu erheben, darüber zu sprechen, Aufklärung zu betreiben wie die Realität
aussieht, Hilfen und Perspektiven zu schaffen,, und gemeinsam denen die keine Stimme haben zu helfen.. Metoo ist erst der Anfang und ich wünsche mir das noch viele Frauen den Mut finden darüber zu sprechen und das wir uns bewusst werden „Ich bin nicht allein“. Allein sind wir ein Funke aber gemeinsam können wir eine Stimme werden die gehört werden wird.
Erste Schritte zeigen es gibt Hoffnung für den Weg des Erkennens und der Schaffung von umfassenden Hilfen und Perspektiven. Die Istanbulkonvetion, welche seit Februar in Kraft getreten ist ein umfassendes Werk welches jeder einzelnen von uns die Möglichkeit gibt sich darauf zu berufen und die rechtlichen Hilfe und Unterstützung zu erfahren welche Mut machen, welche dringend notwendig sind um ein neues Leben frei von Gewalt für Frauen und Kinder zu erreichen Stück für Stück.
Es ist Zeit Zeichen der Hoffnung zu setzen im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Gewalt die Frauen jeden Tag wiederfahren. Deshalb habe ich beschlossen aus meiner Neugeburt heraus ein Projekt aufzubauen dessen Ziel es ist Lücken in der Nachsorge von Frauen und Kindern die häusliche Gewalt erfahren haben zu schließen und auch weiterhin für Perspektiven zu kämpfen um Frauen Mut und Kraft zu geben und auch andererseits Aufklärung zu diesem Thema zu betreiben.
Es wird Zeit hin und nicht wegzusehen. Wir haben es in der Hand etwas zu bewegen. Jeder auf seine Art und Weise.”
Verfasserin: Romy Stangl
(Terre des Femmes München & Signs of Hope)
für ONE BILLION RISING München und ONE BILLION RISING Deutschland
One Billion Rising 2018 München
Claudia Stamm
One Billion Rising (OBR) (englisch für „Eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Am 14. Februar – dem Valentinstag – demonstrierten vom Nachmittag bis in den Abend hinein viele Menschen auf dem Münchner Marienplatz. Seit Jahren unterstützt Claudia Stamm als Landtagsabgeordnete und auch als Vorsitzende der Partei mut die Initiative. Da sie selbst verhindert war, hielt Marion Ellen (Pressesprecherin von mut) ihre Rede, die wir hier zum Nachlesen veröffentlichen.
Rede von Claudia Stamm anlässlich der Kundgebung zu „One Billion Rising“ am 14. Februar in München
Liebe Frauen, liebe Männer, liebe alle,
zunächst: Ich bedauere es sehr, dass ich heute – am 14. Februar nicht mit Euch und Ihnen tanzen kann –ONE BILLION RISING gibt wirklich immer Kraft und Schwung – ein positiver Impuls für die Tage darauf, für das, was danach kommt.
Die me-too Debatte war überraschend. Es war überraschend, dass so viele überrascht waren. Dass so viele überrascht waren, dass so viele Frauen von Gewalt betroffen sind.
Ich frage mich, was glauben den diejenigen, die überrascht waren, woher die Zahlen in den Internationalen Studien kommen: Jede Dritte Frau ist schon von Gewalt betroffen gewesen. Und was ich wirklich unerträglich fand!
Egal, wie man oder frau „me too“ bewertet… Aber die Idee war doch eben: Die Frauen, die betroffen sind oder waren, sichtbar zu machen – durch ein „me too“. Wenn ich mir aber die Diskussionen in den sogenannten sozialen Medien angeschaut habe, dann haben da wieder die Männer verlangt, dass die Frauen dies legitimieren, ihre Geschichte erzählen.
Nein, so war es nicht gedacht, dass Frauen sich wieder vor Männern rechtfertigen müssen.
„Me Too“ – das sollte reichen.
Es geht uns darum, Missstände aufzuzeigen – „Missstände“, eigentlich ein viel zu kleines Wort, um das, was es hier geht – denn es geht um nichts weniger als um die Würde des Menschen – in Artikel eins, heißt es: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Die Wahrheit ist aber: Viele, sehr viele Frauen sind Opfer von Gewalt, von physischer, sexueller, psychischer Gewalt. Opfer männlicher Gewalt.
Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Männern. Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Frauen. Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen an Kindern.
Aber – dies in diese Debatte zu bringen, ist der Versuch die Debatte im Keim zu ersticken (oder zu beenden). Und dies ist bisher auch immer wieder und allzu oft geglückt. Ausgerechnet in dieser Debatte kommt man plötzlich auf Gleichstellung zu sprechen “dass Frauen auch… “
Und hier kommt ein Exkurs von mir [Anm. Marion Ellen], von der Pressesprecherin der neu gegründeten Partei mut:
Ich bin jetzt im neunten Jahr Schöffin. In all diesen Jahren komme ich nicht mal auf 1 weibliche Angeklagte pro Jahr. Dies ist meine persönliche Statistik.
Die offizielle besagt, dass in 2017 zum Stichtag 31 August gut 64.000 Personen inhaftiert waren, davon 3 800 Frauen. Also nicht einmal 6 %. 94% der verübten Verbrechen, die mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden, werden von Männern begangen.
Wer Frauen vor Gewalt schützen möchte, wer dies wirklich tun will, muss eine Debatte darüber führen, warum 94% der Täter Männer sind. Er muss nicht drüber reden, welche Nationalität die Täter haben sondern warum es Männer sind.
Ab hier spricht wieder die Landtagsabgeordnete Claudia Stamm – und aber natürlich auch ich als Marion Ellen. Gemeinsam sagen wir laut und deutlich – dafür tritt auch die neue Partei mut an:
Wir wollen nicht mehr akzeptieren:
dass Gewalt gegen Frauen so alltäglich ist;
dass Gewalt an Frauen so verharmlost – nahezu akzeptiert wird!
Wir wünschen euch und Ihnen einen Wunder-vollen Tag heute. Tanzt gemeinsam! Und dass unser Kampf für Frauenrechte so bunt, und fröhlich – weit über den Valentinstag hinaus zu hören und zu spüren ist.
Lasst uns gemeinsam die Ketten sprengen!
Quelle:
Mut-Bayern.de (16.2.2018)
One Billion Rising 2018 Erlangen
Bettina Beck
Hier ein schöner Redebeitrag von Bettina Beck aus Erlangen, der über die Musik hinweg gut zu hören ist:
Landau 2018 – One Billion Rising
Redebeitrag Landau 2018
Christina Sayegh
Christina Sayegh spricht am 14.2.2018 in Landau:
One Billion Rising
One Billion Rising, also weltweit eine Milliarde Menschen erhebt Euch, findet seit 2013 jedes Jahr auch hier in Landau statt.
Es ist eine Aktion, um zu protestieren gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, ein Zeichen zu setzen: Es reicht. Jetzt!
Und es ist eine Plattform, um sich mit all den Frauen und Mädchen in der ganzen Welt und auch hier in Landau zu solidarisieren, die von Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung betroffen sind.
Gerade jetzt braucht es mutige Frauen und Männer,
die sich trauen hinzuschauen,
die sich trauen, sich einzumischen,
die den Mut besitzen ein mitfühlenderes und unterstützendes Miteinander zu leben.
Doch dies braucht von jeder, jedem Einzelnen das bewusste handeln, Ehrlichkeit und den Willen, sich auch selbst verändern zu wollen.
Weltweit gibt es so viele mutige Mädchen und Frauen, die sich trauen, ihr Schweigen zu brechen. Wie jetzt zum Beispiel die Me-too Kampagne, die auch im Europäischen Parlament angekommen ist. Saudische Aktivistinnen erheben sich für ihre Rechte, afghanische Frauen wie Sonita Alizadeh eine junge Rapperin die sich gegen Zwangsheirat auflehnt, Paradise Sorouri eine junge Feministin, die fast zu Tode geprügelt wurde und in ihrem Song schrieb:
„Ich wollte wegrennen, aber sie legten mich in Ketten,
ich wollte selbst denken, aber sie schlugen mir auf den Kopf,
sie verbrannten mein Gesicht im Namen des Islam,
schnitten mir „zur Ehre“ die Nase ab,
sie haben meine Hände und meinen Körper mit Säure verätzt und mich verkauft, weil ich nur eine Frau bin …“
Wenn sie jetzt aber denken, das ist nur der Islam, Nein, die Gewalt und Diskriminierung findet sich in allen Religionen, in allen Schichten der Gesellschaft wieder. Und es sind die Menschen, die sich mit ihren Traditionen, Religionen, Erziehungen identifizieren und nicht davon ablassen. In der arabischen Welt ist die Gewalt, die Unterdrückung und die Diskriminierung offensichtlich und hier wird sie im verdeckten und im nicht offensichtlichen gelebt.
Also nehmen wir jetzt diese ganze geballte mutige Frauenkraft in uns auf.
Erheben wir uns selbst aus unserer eigenen Starre und fangen gemeinsam an zu handeln:
Nein zu sagen – gegen frauenfeindlichen und frauenverachteten Gegenwind.
Nein zu sagen – gegen unsagbare Gewalt, Vergewaltigungen, Diskriminierungen
hier und in der ganzen Welt!
Wir alle stehen gemeinsam in der Verantwortung, für uns selbst und für die Gesellschaft! Es liegt an uns allen, welche Chancen wir gemeinsam ergreifen, für eine friedvolle und gewaltlose Welt.
Fangen wir jetzt an, lassen wir Landau in der Frauenkraft beben.
Viel Spaß und Freude, denn auch das braucht die Welt
Herzlichen Dank
Zur Person Christina Sayegh:
Ich bin eine waschechte bayrische Libanesin mit palistinänsichem Blut.
Und ich bin eine Frau, die Krieg, Flucht, Gewalt, Diskriminierung erlebt
hat und auch die Geschichte meiner Eltern in mir trage. Aus diesen
ganzen Erfahrungen heraus, wünsche ich mir von Herzen, in einer
friedlicheren, bewussteren und gewaltfreien Welt zu leben. Dafür stehe
ich auf.
Kontakt-E-Mail:
aradia-landau@t-online.de
One Billion Rising 2018 München
Lydia Dietrich
Lydia Dietrich,
Grußwort zu One Billion Rising am 14.02.2018, München
Liebe Mädchen, liebe Frauen, liebe Mitstreiter*innen,
herzlich willkommen, im Namen der Landeshauptstadt München und im Namen des Oberbürgermeisters, den ich heute hier vertrete.
Ich freue mich, dass ihr wieder da seid, dass wir heute wieder deutschlandweit, europaweit, weltweit aufstehen und tanzen gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen.
Welche Dimensionen Gewalt gegen Frauen hat, welche Tabus bestehen hat auf erschreckend eindrucksvolle Weise die „MeToo“-Kampagne gezeigt.
An dieser Stelle danke ich allen Frauen, die Tabus gebrochen haben, die sich endlich getraut haben, sich offen zu Übergriffen zu äußern und diese anzuprangern. Das war ein unglaublich wichtiger Schritt.
Und Danke an die Frauen im Filmbusiness von Hollywood bis Berlin und München. „Me-Too“ erfordert viel Mut, weil die Frauen nicht wissen, was anschließend passiert, wie sie behandelt, gemieden, ausgegrenzt oder ob sie ernst genommen werden. Es geht dabei auch um ihre berufliche Zukunft.
Aber in dieser Debatte hat sich m.E. vor allem Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Thema gezeigt, das kennen wir auch anders, nämlich mit Verharmlosung und der Umkehr der Verantwortung.
Ich erlebe bei der Verurteilung der Übergriffe einen breiten Konsens. Das war aber auch höchste Zeit.
Ich hoffe und erwarte, dass Frauen sich nicht mehr schämen müssen, dass sie nicht angegriffen werden, wenn sie etwas ganz normales machen: SICH WEHREN, auch öffentlich.
Leider gibt es auch Frauen und Männer, die die Kampagne als Flirthindernis beurteilen, die sagen, die Kampagne löst Denunziation und öffentlicher Anschuldigungen” aus, sie schüre Hass gegen Männer und arbeite gegen sexuelle Freiheit
Sie warnen vor einem “Klima einer totalitären Gesellschaft” und stellen sich gegen einen Feminismus, “der über die Anprangerung von Machtmissbrauch hinaus das Gesicht eines Hasses auf Männer und die Sexualität annimmt”.
Das kann doch nicht wahr sein, wie bitteschön kann Gewalt gegen Frauen, sexuelle Gewalt gegen Frauen so dermaßen umdefiniert und ignoriert werden, es macht mich fassungslos. Fassungslos, dass die Kritik und der Protest gegen „MeToo“ vor allem von Frauen kommt.
Weil das so ist, braucht es weiterhin Aktionen, Aufklärung, Schulungen und vor allem ein entsprechendes Strafgesetzbuch. Nach langer Zeit der Ignoranz setzt Deutschland nun endlich die Istanbulkonvention um.
Im Münchner Stadtrat, in der Gleichstellungskommission steht das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen für mich nach wie vor ganz oben auf der Tagesordnung. Die LH München finanziert viele Frauenprojekte, wir haben eine gute und vielfältige Infrastruktur geschaffen. Aktuell wird von der Gleichstellungsstelle im Rahmen der europäischen Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern ein Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen erarbeitet.
Aber eines ist klar: wir sind noch lange nicht soweit, dass es eine umfassende Ächtung von Gewalt gegen Frauen gibt.
Wir werden noch viel tanzen müssen und unser Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit einzufordern!
Ich danke Euch allen, YOU ARE BEAUTIFUL!
Fortsetzung folgt ….
Schickt mir Eure Redebeiträge
Bitte lasst mir Eure Redebeiträge in einer Version zukommen, die ich verlinken oder downloaden kann … vorzugsweise als TEXT-Version, word, doc, pdf, etc. (und falls nicht anders möglich als Soundfile- oder Video-LINK) über das Kontaktformular.
Bitte schickt mir:
1 • Rede-Beitrag in Textform
2 • Name der Rednerin/des Redners
3 • Foto der Rednerin/des Redners (bei der Rede)
4 • Kurzinfo über Rednerin/des Redners (kurzer Zweizeiler)
Vielen herzlichen Dank
Eure Sabine M. Mairiedl | www.onebillionrising.de
Teilen mit: